Ölsaatenverarbeitende Industrie arbeitet nachhaltig / Nachhaltigkeitsverordnungen weitgehend umgesetzt / Derzeit noch nicht ausreichend zertifizierte Rohware zur Weiterverarbeitung auf dem Markt
Geschrieben am 02-08-2010 |
Berlin (ots) - Die ölsaatenverarbeitende Industrie in Deutschland
arbeitet nachhaltig und im Sinne eines verbesserten Klimaschutzes.
Dies bescheinigen die vorliegenden Nachhaltigkeitsnachweise, die von
anerkannten Zertifizierern nach den Kriterien der
Nachhaltigkeitsverordnungen für Biostrom und Biokraftstoffe
ausgestellt wurden. Demnach ist ein Großteil der industriellen
Ölmühlen bereits zertifiziert. "Die ölsaatenverarbeitende Industrie
hat in den letzten Monaten intensiv am Aufbau der Strukturen für die
Zertifizierung und die Umstellung auf eine nachhaltige Produktion
gearbeitet", erklärt Petra Sprick, Geschäftsführerin von OVID, dem
Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland. "Dieses
Tempo ist auch notwendig, um im Herbst die Biokraftstoffhersteller
und die Mineralölindustrie beliefern und damit den Stichtag 1. Januar
2011 halten zu können", so Sprick weiter.
Zertifiziert wurden insbesondere die Verarbeitung von Raps und die
Raffination von Palmöl. Damit wurden die Voraussetzungen von Seiten
der ölsaatenverarbeitenden Industrie für den Einsatz von Pflanzenöle
für Biokraftstoffe (v.a. Raps) und in Blockkraftheizwerken (Raps und
Palmöl) geschaffen. Kritisch hingegen sieht die Branche die
Verfügbarkeit von nachhaltiger Rohware auf dem Markt. "Die auf den
Webseiten der Zertifizierungssysteme ISCC und REDcert
veröffentlichten Zertifikate beziehen sich v.a. allem auf Ölmühlen
und Biokraftstoffhersteller, die vorgelagerten Stufen sind bislang
nur zu einem Bruchteil zertifiziert. Wir hoffen, dass in diesem Teil
der Kette die Zertifizierungen zur Ernte anziehen", sagt Sprick. Ein
noch gravierenderer Engpass besteht darin, dass die Vermarktung von
nachhaltig deklarierter Rohware nur schleppend anläuft. Auch
Agrarhandel und Landwirte müssen bereits jetzt für die neue Ernte die
Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und diese nachhaltig handeln, wenn
sie in den Bioenergiebereich vermarkten wollen. Spätestens zum Herbst
müsste der Agrarhandel dann auch seine Zertifizierung in der Kette
nachreichen, damit die letzte Schnittstelle den
Nachhaltigkeitsnachweis ausstellen und die Mineralölindustrie ihrer
Beimischungspflicht nachkommen kann.
Veröffentlichung der Zertifizierungen:
http://www.presseportal.de/go2/www.iscc-system.org
http://www.presseportal.de/go2/www.redcert.org
Originaltext: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77329.rss2
Pressekontakt:
OVID
Kirstin Karotki
030/72625930
karotki@ovid-verband.de
www.ovid-verband.de
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