Neue OZ: Kommentar zu Linken-Parteichef Ernst
Geschrieben am 02-08-2010 |
Osnabrück (ots) - Neid und Missgunst
Man muss nicht arm sein, um gegen Armut zu sein, hat Klaus Ernst
einmal gesagt. Er hat recht. Die Debatte um das Gehalt und den
Lebensstil des Linken-Parteichefs ist maßgeblich von Neid und
Missgunst geprägt.
Auf die Fakten reduziert, sind die Vorwürfe einer allzu
fürstlichen Entlohnung nicht haltbar: Ernst ist
Bundestagsabgeordneter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und
Parteichef. Gemessen am Gehalt eines Facharbeiters, verdient der
Spitzenpolitiker zwar überdurchschnittlich gut. Gemessen an einer
tariflichen Arbeitszeit ist seine Woche aufgrund von Sitzungen,
Talkshows und Parteiveranstaltungen aber auch überdurchschnittlich
lang.
Und wer die Zulage für den stellvertretenden Linken-Fraktionschef
kritisiert, sollte erst dann aufschreien, wenn er weiß, dass alle
anderen Parteien ihrer Fraktionsspitze ebenfalls Zulagen zahlen. Die
liegen meist sogar noch über dem Extra-Einkommen des
Linken-Frontmanns.
Dass Ernst ebendiesen selbst erarbeiteten Wohlstand als
Porsche-Fahrer zur Schau stellt, mag angesichts seiner oft wenig
vermögenden Wählerschaft unsensibel wirken. Aber es ist beruhigend,
dass es auch Politiker gibt, die sich einen Lebensstil jenseits von
parteipolitischen Interessen erlauben.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
282104
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Wirtschaftsminister Voigtsberger (SPD) mahnt Gewerkschaften: Überhöhte Lohnforderungen ersticken den Aufschwung und gefährden Arbeitsplätze Bielefeld (ots) - Nordrhein-Westfalens neuer Wirtschaftsminister
Harry Voigtsberger (SPD) hat die Gewerkschaften in Deutschland vor
überhöhten Lohnforderungen in den kommenden Tarifrunden gewarnt.
"Lohnforderungen lassen sich nur Blick auf das Machbare durchsetzen.
Sonst erstickt man den Aufschwung im Keim", sagte Voigtsberger der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe). Es
gebe auch Wirtschaftsbereiche, in denen hohe Lohnabschlüsse zum
Verlust von Arbeitsplätzen führen könnten, warnte Voigtsberger. Der mehr...
- Rheinische Post: Grüne fordern drastisch höheres Bußgeld für Raser Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben ein drastisch höheres Bußgeld
für Raser gefordert. "Wer mehr als 50 Kilometer pro Stunde zu schnell
fährt, sollte mindestens 500 Euro zahlen", sagte die Vize-Chefin der
Grünen-Fraktion im Bundestag, Bärbel Höhn, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Im
Wiederholungsfall sollte sich diese Strafe verdoppeln und ein
Fahrverbot von mindestens sechs Monaten ausgesprochen werden",
forderte Höhn. Zurzeit müssen Raser, die bei einer solchen
Geschwindigkeitsüberschreitung mehr...
- Rheinische Post: Union kritisiert Brüderles Commerzbank-Vorstoß Düsseldorf (ots) - Die Finanzpolitiker der Union haben die
Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
zurückgewiesen, die staatliche Beteiligung an der Commerzbank in
spätestens drei Jahren zu beenden. "Eine solche Diskussion ist
verfrüht. Wir sollten die Commerzbank nicht unter Zeitdruck setzen",
sagte der finanzpolitische Sprecher der Union im Bundestag, Leo
Dautzenberg, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). Brüderle hatte verlangt, der Bund solle bei der
Commerzbank spätestens mehr...
- Rheinische Post: Duisburger FDP stellt Antrag auf Sondersitzung des Rates zur Abwahl von OB Sauerland Düsseldorf (ots) - Die Duisburger FDP will die Abwahl von
Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) im Zusammenhang mit der
Loveparade-Katastrophe beschleunigen und beantragt eine vorgezogene
Sondersitzung des Rates. Das sagte FDP-Fraktionschef Wilhelm Bies
gegenüber der in Dsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). "Wir können nicht bis zum 4. Oktober warten",
sagte Bies der Rheinischen Post, "die Stadt braucht jetzt zügig eine
neue Führung." Die nächste turnusgemäße Ratssitzung, auf der die
Abwahl von Sauerland mehr...
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Fischbach: Chip-Karte für Kinder in Hartz IV Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
Unionsfraktion, Ingrid Fischbach (CDU), hat sich in der Debatte um
bessere Bildungschancen von Kindern in Hartz-IV-Familien für eine
Chip-Karte ausgesprochen. "Mit der Chipkarte betreten wir kein
Neuland. Es gibt schon einige Kommunen, die Kartensysteme nutzen, um
Bildungs- oder Familienleistungen auszugeben", sagte Fischbach der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Das
sei eine Form der Sachleistung, die nicht diskriminierend wirke. Eine
Chipkarte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|