Lausitzer Rundschau: Leistungssportprojekt der Bundespolizei in Cottbus vor Verlegung nach Potsdam
Geschrieben am 05-08-2010 |
Cottbus (ots) - Das Leistungssportprojekt der Bundespolizei in
Cottbus steht vor einer Verlegung nach Potsdam. Wie die in Cottbus
erscheinende Lausitzer Rundschau (Donnerstag) erfuhr, hat der
Deutsche Olympische Sportbund dem Bundesinnenministerium (BMI) einen
Standortwechsel nahegelegt. In Potsdam würden die Standortvorteile
gegenüber Cottbus deutlich überwiegen. Das BMI will bis Ende des
Jahres über die Verlegung entscheiden.
"Der DOSB vertritt auf der Basis einer sportfachliche Annalyse zur
Spitzensportförderung der Bundespolizei am Standort Cottbus die
Auffassung, dass nach einem Förderzeitraum von über 10 Jahren der
Gesamterfolg der Spitzensportförderung nicht zufriedenstellend ist
und die sonstigen Rahmenbedingungen vor Ort nicht gegeben sind, um
Spitzenleistungen im Weltmaßstab dauerhaft abzusichern", heißt es in
einem Schreiben von DOSB-Generalsekretär Michael Vesper, das der
Rundschau vorliegt.
"Die Argumente sind für mich nicht nachvollziehbar und auch nicht
hinnehmbar. Wer bezahlt am Ende die Herrichtung eines neuen
Standortes in Potsdam?", erklärte der Cottbuser Landtagsabgeordnete
Jürgen Maresch (Die Linke) in einer ersten Reaktion. Im Cottbuser
Sportzentrum sind seit 1999 mehr als 40 Millionen Euro in die
Sportstätten, Sportschule und Sport-Internat investiert worden.
Zurzeit entsteht eine neue moderne Leichtathletik-Halle, die Ende des
Jahres in Betrieb gehen soll. "Nach der erfolgreichen 10-jährigen
Projektphase sind wir für eine Festschreibung der Einrichtung am
Standort Cottbus. Es macht keinen Sinn, die Einrichtung woanders
hinzupacken", sagte Wilfried Lausch, Leiter des Olympiastützpunktes
Brandenburg, der im Sportzentrum Cottbus eine Außenstelle unterhält.
Das bundesweit einmalige Projekt für Sommersportarten läuft in
Cottbus seit dem 1. Oktober 1999. Momentan sind rund 70 Sportler in
den Sportarten Leichtathletik, Radsport, Judo, Rudern, Kanu und
Sportschießen involviert. Grundgedanke der Sportförderung ist es,
Spitzensport, berufliche Ausbildung und eine berufliche Perspektive
nach Abschluss der Leistungssportkarriere sinnvoll miteinander zu
verbinden. Gefördert werden grundsätzlich solche olympischen
Sportarten , in denen sich Deutschland bei Olympischen Spielen sowie
Welt- und Europameisterschaften erfolgreich präsentieren kann. In
der vergangenen Woche gewann die dem Projekt angehördende
Leichtathletin Betty Heidler die Goldmedaille bei den
Europameisterschaften im Hammerwerfen.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
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