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Brüderle-Plan lässt deutsche Arbeitnehmer draußen / Unternehmer in Aufruhr: Was ist mit der Förderung im eigenen Land?

Geschrieben am 06-08-2010

Gevelsberg (ots) - Deutschland leidet unter einem Fachkräftemangel
in den verschiedenen Industriezweigen. Allein 60.000 Ingenieure sind
gesucht, und auch im produzierenden Gewerbe fehlt es an Know-how bei
den Bewerbern. Für den Gevelsberger Präzisions-Zerspaner BüMi stellt
ein Begrüßungsgeld für Fachkräfte aus dem Ausland eine Ohrfeige für
die deutsche Wirtschaft dar: "Wir als Unternehmen geben uns alle
Mühe, auf eigene Faust unsere Mitarbeiter fortzubilden und damit den
Menschen wie auch der Firma eine Perspektive zu geben", so der
BüMi-Geschäftsführer Frank Mittag. Seit über 80 Jahren ist das
Unternehmen in Deutschland heimisch und Spezialzulieferer für
bekannte Firmen wie Komatsu, Siemens oder Terex-Demag. Viele der
Probleme seien hausgemacht, erklärt der erfahrene Unternehmer seine
Perspektive.

Und auch bei den Ingenieuren sei die Lage zu großen Teilen selbst
zu verantworten: "Von nahezu jedem Bewerber auf Ingenieurspositionen
wird doch heute mindestens ein längerer Auslandsaufenthalt gefordert.
Dann ist es doch kein Wunder, wenn die frischen Kräfte nach dem
Studium erst einmal ins Ausland abwandern", so Frank Mittag. Der
Aktivismus von Wirtschaftsminister Brüderle gehe dabei völlig am Ziel
vorbei. Die Schaffung von Förderungsmöglichkeiten für das vorhandene
Potential solle eher im Fokus stehen, zudem auch die Erhöhung der
Attraktivität auch für deutsche Absolventen: "Wenn natürlich die
Absolventen beispielsweise in den USA Arbeitsbedingungen vorfinden,
die attraktiver sind als in der eigenen Heimat, brauchen wir uns
nicht wundern", ist sich Mittag sicher.

In der über 80-jährigen Tradition hat das Unternehmen BüMi auch
intern die Strukturen geschaffen, um vorhandenes Potential
auszunutzen. Dazu gehört die Förderung von Mitarbeitern, die seit
Jahren in der Firma sind. "Neue Perspektiven geben dem Team
Zuversicht, und für die Firma bedeutet es Entwicklung. Da mag auch
eine Position von jemandem besetzt sein, der keinen Ingenieur vor dem
Namen trägt - sich aber einsetzt und mit unserem Produkt
identifiziert", erklärt Frank Mittag. Das Unternehmen behauptet sich
dabei gegen Konkurrenz aus dem Ausland und behält in der Zerspanung
den nötigen Vorsprung stets bei. Frank Mittag ist sich zumindest
sicher, dass an der eigenen Haustüre das Kehren beginnen solle - und
nicht mit Werbeplakaten im Ausland, um Arbeitnehmer anzulocken.

BüMi (www.buemi.de) ist Spezialist für Präzisionszerspanung. Seit
mehr als 80 Jahren nutzen Unternehmen wie Komatsu, Bombardier oder
Siemens das Know-How von BüMi für die Herstellung von montagefertigen
Bauteilen. Erfahrung, Qualität und Flexibilität zeichnen das
Unternehmen mit Sitz in Gevelsberg aus. 50 Mitarbeiter arbeiten auf
ca. 5.000 Quadratmetern Produktionsfläche an modernen Maschinen und
fertigen Werkstücke in kleinen bis großen Stückzahlen und allen
gewünschten Formen für Unternehmen aus dem Maschinenbau, der
Bahntechnik oder der Energieanlagenausrüstung.

Originaltext: BüMi Präzisionszerspanung GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79527
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79527.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: BüMi Präzisionszerspanung GmbH & Co. KG, Am
Wunderbau 26-30, 58285 Gevelsberg, Tel. 02332 55308-0, Fax: 02332
55308-44, E-Mail: info@buemi.de, Web:
www.buemi.de

Presse-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150, E-Mail
team@dripke.de


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