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SWR-Fernsehen: Programmhinweise von Montag, 25. September 2006 (Woche 39) bis Freitag, 13. Oktober 2006 (Woche 41)/

Geschrieben am 01-09-2006

Baden-Baden (ots) - Montag, 25. September 2006 (Woche
39)/01.09.2006

22.25 betrifft: Baustelle Arbeitsagentur -
Die Mammutbehörde von innen
Ein Film von Thomas Leif

90.000 Mitarbeiter, 650 Geschäftsstellen, ein Gesamtbudget von
rund 50 Milliarden Euro. Die Bundesagentur für Arbeit ist
Deutschlands größte Behörde - und die umstrittenste. Ineffektiv,
überdimensioniert und reformunfähig, so lauten immer wieder
vorgetragene Vorwürfe. Zurecht? Diese Frage untersucht
SWR-Chefreporter Thomas Leif in seinem Film "Baustelle
Arbeitsagentur. Die Mammutbehörde von innen".
Seit Jahren arbeitet die Nürnberger Behörde an einem gigantischen
Umbauprojekt. Das ehrgeizige Ziel: Man will sich durch umfassende
Reformen zu einem schlagkräftigen Dienstleistungsunternehmen wandeln,
um die Arbeitslosigkeit nicht nur zu verwalten, sondern vor allem
wirksam zu bekämpfen. Dazu hat ein Heer von Beratern zahlreiche
"Produkte und Programme" entwickelt. Doch was bringen die wirklich
bei der Jobvermittlung? Und was nutzen sie vor allem denjenigen, die
als ältere Langzeitarbeitslose dringend auf einen Arbeitsplatz
angewiesen sind?
Von der Vorstandsetage bis zum Datenzentrum, von der Poststelle bis
zum Verwaltungsrat nimmt der Autor die Bundesagentur unter die Lupe.
Er spricht mit Managern und Arbeitslosen, mit Politikern und
Repräsentanten der Wirtschaft. Er begleitet den Reformmotor der
Behörde, den BA-Chef Frank-Jürgen Weise und konfrontiert auch den
zuständigen Arbeitsminister Franz Müntefering mit den Ergebnissen
seiner Behörden-Inspektion.
Besonders heikel ist die interne Eingruppierung der Bundesagentur von
Arbeitslosen in "Betreuungskunden" und "Marktkunden", bei der viele
Langzeitarbeitslose als hoffnungslose Fälle aussortiert werden, in
die die Agentur nichts mehr investiert. Ein Optimierungsmodell mit
sozialpolitischen Folgen.
Brisant auch die Ergebnisse von mehreren unveröffentlichten Gutachten
des Bundesrechnungshofes zu Defiziten in der Bundesagentur für
Arbeit, die in dem SWR-Film vorgestellt und von Experten bewertet
werden. Gefragt nach der politischen Verantwortung für die
Aktivitäten und Pläne der Nürnberger Behörde räumen Spitzenpolitiker
verschiedener Parteien unumwunden ein, dass nicht sie, sondern die
Bundesagentur sich selbst kontrolliere.

Donnerstag, 28. September 2006 (Woche 39)/01.09.2006

21.00 Infomarkt

Geplante Themen:
Versicherung - wenn im Ernstfall nicht gezahlt wird
Wein - komischer Geschmack beim edlen Tropfen
Autopanne - unterwegs mit dem Abschleppdienst

Sonntag, 1. Oktober 2006 (Woche 40)/01.09.2006

18.15 echt antik?!
Aus Ulm

Mit 372 Stufen und einem Blick vom Ulmer Münster beginnt die
Sendung, bei der Antiquitäten geschätzt werden. Anja Höfer führt
durch das Programm und trägt selbst eine Antiquität: Ulmer Schmuck
aus dem 19. Jahrhundert.
Der SWR filmte in der Donaustadt Ulm, was die Experten an Altem und
Wertvollem zu sehen bekamen: Schmuck, Jugendstilvasen, Sammeltassen,
Porzellan, Bilder. Besitzer und die Fernsehzuschauer erfahren, aus
welcher Epoche das "beste Stück" stammt, wer es entworfen hat und wo
es angefertigt wurde, ob es ein Einzelstück ist und was für einen
Wert es in Sammlerkreisen hat. So kann man in einem wertvollen
Gegenstand nicht nur das sehen, was man vor Augen hat, sondern auch
noch etwas über die Region erfahren oder die Stadt, aus der es kommt.
Mit der neuen Sendereihe "echt antik ?!" besucht der SWR alle
Regionen des Sendegebietes. Zu den Veranstaltungen können Besucher
ihre Schätze bringen und kostenlos von den Experten begutachten und
schätzen lassen.

Freitag, 13. Oktober 2006 (Woche 41)/01.09.2006

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Bildung nur für Reiche?

Ab diesem Herbstsemester ist es soweit: Die meisten Hochschulen in
Deutschland führen Studiengebühren ein. Vor allem für Studenten,
deren Eltern nicht viel Geld haben, ist das oftmals eine große
Belastung. Doch nicht nur an den Universitäten muss man für eine
solide Ausbildung künftig zahlen, es geht bereits in der Grundschule
los. Je mehr Privatschulen aufkommen, desto klarer erscheint die
Regel: Eltern, die es sich leisten können, suchen die besten Schulen
für den Nachwuchs - wer hingegen weniger Geld für die Ausbildung
aufbringen kann, muss oft damit leben, dass die Kinder in
Brennpunktschulen mit schlechter Lehrmittelausstattung sitzen. Der
Eindruck verfestigt sich bei vielen, dass Bildung von einem
gesellschaftlichen Kulturgut zu einer marktwirtschaftlichen Ware wird
- ähnlich wie bei der Gesundheit. Erhalten Kinder mit finanzkräftigen
Eltern eine bessere Ausbildung? Können sich künftig nur noch Reiche
Bildung leisten? Haben wir bald nach der Zweiklassenmedizin auch eine
Zweiklassenbildung?

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2

SWR-Pressestelle

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Ursula Foelsch, Tel.: 07221 / 929 - 2285.


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