(Registrieren)

Ursula von der Leyen bei der ZEIT AKADEMIE: Investitionen in Bildung dürfen nicht gesenkt werden - Forderung nach verpflichtender Sprachprüfung für Vierjährige

Geschrieben am 01-09-2006

Hamburg (ots) - Kontroverse Diskussion zum Thema Soziale
Marktwirtschaft bei
zweitägigem Kongress in Hamburg

Hamburg, 1. September 2006: Bei der ZEIT AKADEMIE in Hamburg hat
Bundesministerin Ursula von der Leyen gefordert, die Investitionen im
Bildungsbereich trotz natürlicher Einsparungen durch die
demografische Entwicklung nicht zu senken.

Nach einer Studie der Robert-Bosch-Stiftung sollen bis zum Jahr
2020 durch den Geburtenrückgang 80 Milliarden Euro im deutschen
Bildungssystem freiwerden. Von der Leyen kritisierte Ansätze, nach
denen diese sogenannte "demografische Rendite" eine Kürzung der
Investitionen in Bildung rechtfertige.

Besonderes Augenmerk müsse man auf die Entwicklung in den ersten
Lebensjahren legen. Vor allem müsse man die unter Sechsjährigen
fördern. Die Investitionen in Bildung, so von der Leyen, müssen in
frühestem Alter ansetzen. Sie forderte außerdem eine verpflichtende
Sprachprüfung aller Vierjährigen. Nur so könne man Unterschiede und
Defizite bereits vor der Einschulung ausgleichen.

Neben Ursula von der Leyen nahmen an der Podiumsdiskussion Prof.
Johanna Hey, Lehrstuhl Unternehmenssteuerrecht
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Heike Maria Kunstmann,
Hauptgeschäftsführerin Arbeitgeberverband Gesamtmetall, und Martin
Scholich, Mitglied des Vorstands PricewaterhouseCoopers teil.
Moderiert wurde die Diskussion von ZEIT-Herausgeber Josef Joffe.

Bereits am morgen hatte Helmut Schmidt mit Josef Joffe engagiert
über das Thema "Die Identität einer neuen Generation" diskutiert. Am
Nachmittag plädierte Daniel Cohn-Bendit, Fraktionsführer der Grünen
im Europaparlament, für eine Iranpolitik, welche die Reformkräfte
stärkt, statt dem Ahmadinedschad-Regime Argumente für die totalitäre
Mobilisierung zu liefern.

Die ZEIT AKADEMIE findet am 31. August und 1. September 2006 in
Hamburg statt und präsentiert unter dem Thema "Die nächste Generation
- Gestalter der Zukunft" hochkarätige Referenten aus Politik,
Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur. Der zweitägige
Kongress richtet sich an junge Führungskräfte und Nachwuchsmanager,
die Meinungsführer der nächsten Generation.

In verschiedenen Panels treten die Teilnehmer mit den Referenten
in einen kontroversen und humorvollen Dialog. Initiatoren des
zweitägigen Kongresses sind die ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt und
Josef Joffe. Die ZEIT AKADEMIE soll künftig jährlich stattfinden.

Bei der ZEIT AKADEMIE sind u. a. außerdem vertreten:
- Prof. Peter Bofinger: Mitglied des Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
- Giovanni di Lorenzo: Chefredakteur DIE ZEIT
- Katrin Göring-Eckardt: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags
- Silvana Koch-Mehrin: Vorsitzende der FDP im Europaparlament
- Prof. Jutta Limbach: Präsidentin des Goethe-Instituts

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter presse.zeit.de.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Silvie Rundel
Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)40 3280-344
E-Mail: rundel@zeit.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

28326

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: NRW-CDU: Auch armen Städten im Westen muss geholfen werden Düsseldorf (ots) - Finanzschwache Städte im Westen Deutschlands sollten in den Solidarpakt mit dem Osten einbezogen werden. Dies hat der CDU-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag, Helmut Stahl, gefordert. In einem Gespräch mit der Rheinischen Post Samstagausgabe) betonte Stahl, die Zuweisung von Finanzmitteln dürfe "keine Frage der Geografie" sein. Ausschlaggebend sei ausschließlich die Bedürftigkeit. Im Rahmen der neuen Gespräche über die Reform der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern solle darüber gesprochen werden. Erste Zuweisungen mehr...

  • LVZ: BdV-Präsidentin Steinbach: Zentrum gegen Vertreibungen bis 2010 / Polen müssen mit sich ins Reine kommen Leipzig (ots) - Leipzig. Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, rechnet damit, dass das Zentrum gegen Vertreibungen bis etwa 2010 eröffnet wird. "Erfahrungsgemäß braucht man zehn Jahre für die Einrichtung eines neuen Museums. Unsere Stiftung existiert jetzt sechs Jahre - die Hälfte müsste also geschafft sein", sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete der Leipziger Volkszeitung (Samstagausgabe). Sie betonte, das Zentrum solle "so schnell wie möglich" eröffnen. Zugleich warnte Steinbach davor, den BdV und die Stiftung mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung berichtet in ihrer morgigen Ausgabe über ein Wildschwein, das sich auf Staatskosten in einem Fürstenwalde Tierstation durchfüttern lässt. Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat ein Wildschwein einziehen lassen und ermittelt jetzt gegen den Besitzer wegen Tierquälerei. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. Ein Jäger hatte das völlig abgemagerte Tier auf einem Grundstück zwischen Erkner und Neu Zittau (beide Oder-Spree) entdeckt. Dem Schwein geht es mittlerweile wieder prächtig. Es wird in einer Fürstenwalder Tierstation von Christine Matzke aufgepäppelt. Die Rechnung für Kost und Logis geht zunächst mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR zu Atomstreit, Ausgabe vom 02.09.2006 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu Atomstreit, Ausgabe vom 02.09.2006 Gewiss gäbe es Schritte, die den bei seinen Nachbarn mit Sorge beobachteten Hegemonialanspruch des Iran zurückschneiden könnten. Der Stopp der Benzineinfuhren aus den Emiraten etwa, von denen das Land zu 50 Prozent abhängig ist oder das Einfrieren der Auslandskonten der herrschenden Oberschicht. Aber nur die USA spielen mit solchen Gedanken, während die Europäer gestern beschlossen haben, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen. Worauf sich die Hoffnung gründet, mit weiteren mehr...

  • WAZ: Ende der Sommerpause: Union im Streit, SPD im Aufbruch - Kommentar von Angela Gareis Essen (ots) - Hebt man den Blick vom Tagesgeschäft und von den dazugehörigen Umfragen, dann scheint sich der instabile Zustand der Union ebenso zu verstetigen wie der stabilisierte Zustand der SPD. Kurt Beck, der seine Partei zunächst mit umherschweifenden Grundsatzreden langweilte, präzisiert Woche um Woche einen Kurs. Er versammelt die Flügel der Partei hinter sich und der Botschaft: Leistung muss sich wieder lohnen. Geklaut hat er den Satz bei der CDU. Aber die klaut auch bei der SPD. Ausgehend von den identischen Grundwerten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht