Gregor Gysi: Verschiebung der Rentenkürzung bis 2022 wäre das Minimum
Geschrieben am 10-08-2010 |
Berlin (ots) - Zur Diskussion über die Rente mit 67 erklärt der
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi:
"Die Kürzung der Rente um 2 Jahre war ein schwerwiegender
gesellschaftspolitischer Fehler. Hinzu kommt noch, dass unter zehn
Prozent der Menschen zwischen 63 und 65 Jahren heute eine Chance zur
Berufstätigkeit haben. Besonders bedauerlich ist, dass die Rente mit
67 durch SPD und Grüne eingeführt wurde, was die SPD bekanntermaßen
entsozialdemokratisiert hat. Nun beginnt auch die SPD ihren Fehler zu
erkennen. Die Rentenkürzung würde im Jahr 2012 beginnen und die SPD
schlägt ein Moratorium vor. Es wäre das Minimum, die Verschiebung des
Renteneintrittsalters für zehn Jahre bis zum Jahr 2022 auszusetzen.
In dieser Zeit muss darum gestritten werden, sie gänzlich zu
streichen.
Wenn dieses Vorhaben nicht gelingen sollte, dann haben wir es mit
einer bekannten Situation zu tun: Die SPD richtet in der Regierung
einen Schaden an, während ihr Versuch, aus der Opposition heraus
diesen zu begrenzen, scheitert."
Originaltext: DIE LINKE
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Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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