Hohe Kosten durch Demenz und Depressionen
Geschrieben am 11-08-2010 |
Wiesbaden (ots) - Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) betrugen die Krankheitskosten durch psychische und
Verhaltensstörungen im Jahr 2008 knapp 28,7 Milliarden Euro. Für gut
die Hälfte dieser Kosten waren nur zwei Diagnosen verantwortlich: 9,4
Milliarden Euro wurden für Demenzerkrankungen und 5,2 Milliarden Euro
für Depressionen ausgegeben. Das ist eines der neuen Ergebnisse der
Krankheitskostenrechnung des Statistischen Bundesamtes.
Ein Zeitvergleich zeigt, dass die Kosten durch psychische
Erkrankungen von 2002 bis 2008 besonders stark gestiegen sind: Mit
5,3 Milliarden Euro war das Plus hier höher als bei allen anderen
Krankheitsarten. Allein bei Demenz und Depressionen erhöhten sich die
Kosten in diesem Zeitraum um zusammen 3,5 Milliarden Euro
beziehungsweise 32%. Insgesamt sind die Krankheitskosten seit 2002 um
35,5 Milliarden angestiegen (+ 16%) und lagen im Jahr 2008 bei 254,3
Milliarden Euro. Psychische und Verhaltensstörungen waren dabei die
Krankheitsgruppe mit den dritthöchsten Kosten: Noch höhere Kosten
wurden 2008 lediglich durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (37
Milliarden Euro) und Krankheiten des Verdauungssystems (34,8
Milliarden Euro) verursacht.
Anhand der Krankheitskostenrechnung schätzt das Statistische
Bundesamt seit 2002 alle zwei Jahre die ökonomischen Folgen von
Krankheiten für die deutsche Volkswirtschaft. In die Berechnung
fließen - neben medizinischen Heilbehandlungen - auch sämtliche
Gesundheitsausgaben für Prävention, Rehabilitation und Pflege ein.
Weitere Ergebnisse - zum Beispiel zur Verteilung der Kosten nach
Alter und Geschlecht - stehen kostenlos online unter www.gbe-bund.de
oder www.destatis.de/genesis zur Verfügung.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Manuela Nöthen, Telefon: (0611) 75-8231, E-Mail:
manuela.noethen@destatis.de
Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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