Rheinische Post: Wettlauf der Helfer
Geschrieben am 11-08-2010 |
Düsseldorf (ots) - In Pakistan warten die Opfer der verheerenden
Flutkatastrophe weiter auf wirkungsvolle Hilfe. Die Menschen dort
sind es gewohnt, auf sich alleine gestellt zu sein. Aber das Versagen
der Behörden ist diesmal so krass, das zynische Desinteresse der
Politiker am Leiden der Opfer so offensichtlich, dass die
Verzweiflung schon vielfach in blanke Wut umgeschlagen ist. Geschickt
nutzen Pakistans Islamisten diese Stimmung für ihre Zwecke aus, geben
sich als fromme Retter in der Not - und vielfach sind sie es ja auch.
Das Kalkül der Radikalen ist ebenso einfach wie offensichtlich
erfolgreich: Wo der Staat versagt, lassen sich Sympathien fischen.
Die Katastrophenhilfe der Taliban ist nur Mittel zum Zweck und ihre
Forderung, auf Unterstützung aus dem "gottlosen" Westen zu
verzichten, ein durchsichtiges Manöver. Die Fluthilfe für Pakistan
muss dringend intensiviert werden. Vor allem aus humanitären Gründen,
aber auch aus wohlverstandenem politischen Eigennutz. Denn den
Wettlauf der Helfer, den die Islamisten in Pakistan angezettelt
haben, darf die pakistanische Regierung nicht verlieren. Denn sonst
droht der bereits instabile Atomstaat endgültig im Chaos zu versinken
und über kurz oder lang in die Hände von islamischen Eiferern zu
geraten.
Originaltext: Rheinische Post
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