1. Halbjahr 2010: Fleischproduktion um 4,1% gestiegen
Geschrieben am 12-08-2010 |
Wiesbaden (ots) - Im ersten Halbjahr 2010 wurden in Deutschland
gut 3,9 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert; das waren
4,1% oder 153 900 Tonnen mehr als im ersten Halbjahr 2009. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfiel der
überwiegende Teil der Fleischerzeugung auf Schweinefleisch mit knapp
2,7 Millionen Tonnen, gefolgt von Geflügelfleisch (679 800 Tonnen)
und Rindfleisch (566 200 Tonnen).
Die Anzahl der Schweineschlachtungen ist im zurückliegenden
Halbjahr um 886 000 Tiere oder 3,2% auf einen neuen Höchststand von
28,5 Millionen Tieren gestiegen. Die erzeugte Menge Schweinefleisch
aus gewerblichen Schlachtungen stieg entsprechend um 3,3% oder 86 000
Tonnen.
Knapp 1,8 Millionen Rinder wurden im ersten Halbjahr 2010
geschlachtet, was einen leichten Anstieg um 0,6% oder 10 000 Tiere
bedeutet. Während die Schlachtungen von Kühen zurückgingen, war bei
den übrigen Rinderarten ein Anstieg der Schlachtungen zu beobachten.
Aufgrund eines leichten Anstiegs des durchschnittlichen
Schlachtgewichts stieg die Schlachtmenge gegenüber dem ersten
Halbjahr 2009 um 1,6% oder 9 100 Tonnen.
Die Erzeugung von Geflügelfleisch erhöhte sich gegenüber dem
ersten Halbjahr 2009 um 9,6% oder 59 400 Tonnen. In den ersten sechs
Monaten 2010 wurden 392 300 Tonnen Jungmasthühnerfleisch (+ 8,2%),
240 600 Tonnen Truthuhnfleisch (+ 13,9%) und 30 000 Tonnen
Entenfleisch (+ 4,1%) erzeugt.
Eine ausführliche Analyse finden Sie im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de), Themenbereich "Tierische
Erzeugung". Weitere Informationen zur Erhebung über die Schlachtungs-
und Schlachtgewichtsstatistik können kostenfrei in der GENESIS-Online
Datenbank über die Tabellen 41331-0004 und 41322-0002 abgerufen
werden.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (0611) 75-8642
www.destatis.de/kontakt
Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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