Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bundeswehr-Reform
Geschrieben am 12-08-2010 |
Bielefeld (ots) - Solch radikale Reformen hat die Bundeswehr noch
nicht so oft erlebt. Falls der Verteidigungsminister unbeschadet
seine Pläne durch das Parlament bringen sollte, dann ist er in der
Politik noch für höhere Ämter geeignet. Vor einer eher harmlosen
Prüfung steht Karl-Theodor zu Guttenberg, wenn er in der nächsten
Woche der Kanzlerin seine Entwürfe präsentiert. Denn der Minister
wagt sich ans Eingemachte. Verschlanken von oben bis unten und ein
Abbau der Bürokratie - das will zunächst jeder. Doch der Widerspruch
wird nicht lange auf sich warten lassen. Inspekteure der
Teilstreitkräfte sollen Macht abgeben, Stäbe aufgelöst werden, die
Zahl der Kampfpanzer soll fast halbiert werden und dann ein radikaler
Schnitt bei der Rüstungsbeschaffung - geht das gut? Nicht nur die
betroffenen Militärs, sondern vor allem die Parlamentarier werden
ganz genau hinsehen, wie die Bundeswehr der Zukunft aussehen soll.
Vor allem seine Parteifreunde wird Guttenberg davon überzeugen
müssen, dass sein Konzept die traditionsreiche Wehrpflicht nicht in
Frage stellt. Das allein wird schwer genug.
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
283793
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Abgeordneten-Urteil Bielefeld (ots) - Der Vorwurf, unsere Politiker verdienten zu
viel, ist uralt. So berechtigt die Kritik an der Höhe der
Pensionsansprüche ist, so überzogen war die Klage von vier
Arbeitnehmern gegen die steuerfreie Aufwandsentschädigung von 3969
Euro im Monat. Das Bundesverfassungsgericht hat sie als mit dem
Grundgesetz vereinbar erklärt. Ein gutes Urteil. Denn es kann nicht
sein, dass Bundestagsabgeordnete um jeden Bleistift betteln müssen.
Hier sind Neid und Generalverdacht fehl am Platze. Müssten unsere
Volksvertreter jedes mehr...
- Weser-Kurier: zu Hilfe für Pakistan Bremen (ots) - Ohne westliche Hilfe wird es also gar nicht gehen -
erst recht nicht, solange nennenswerte Zahlungen aus reichen
islamischen "Bruderstaaten" ausbleiben. Wo sind denn die
Hubschrauber, Sanitäter, Pioniere, Wasseraufbereitungsanlagen,
Hilfsgelder aus Saudi-Arabien, Libyen, Abu Dhabi? Staaten, in denen
unzählige Pakistani schuften, um Prachtbauten hochzuziehen oder
niedere Dienstleistungen zu verrichten.
Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Google Street View Osnabrück (ots) - Penlich spät
Spät, peinlich spät schaltet sich der Bundestag in den Streit um
Googles Straßenansichten ein. Erst jetzt, da der Bilderdienst kurz
vor dem Start steht, werden Politiker wach und wollen eine
gesetzliche Basis schaffen. Dabei gibt es seit langem Streit um
Street View, und dies sogar weit über Deutschland hinaus. Nur zwölf
von 27 EU-Ländern haben den Kartendienst bisher erlaubt.
Doch statt sich beizeiten intensiv mit absehbaren Problemen zu
befassen, hat sich die Regierung überrumpeln lassen, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kritik an Grotelüschen Osnabrück (ots) - Üble Kampagne?
Als Chefin des Agrarressorts ist Astrid Grotelüschen auch für den
Tierschutz zuständig. Insofern wiegt es schwer, wenn sie in den
Verdacht gerückt wird, in ihrer früheren Funktion als Managerin des
familieneigenen Geflügelkonzerns direkt oder indirekt für Missstände
in der Putenmast verantwortlich zu sein. Der Nachweis einer solchen
Verstrickung könnte die steile politische Karriere der
Südoldenburgerin ganz schnell knicken.
Doch im vorliegenden Fall sollte man sich vor einem eilfertigen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Christdemokraten Osnabrück (ots) - Problematische Rechnung
Die Parteispitze der niederländischen Christdemokraten CDA ist gut
beraten, die Bedenken gegen eine Minderheitsregierung ernst zu
nehmen, die sich auf eine Tolerierung durch den Islamhasser Geert
Wilders stützt. Zwar handelt es sich bei den Kritikern dieses
Bündnisses bisher überwiegend um Lokalpolitiker. Doch es droht die
Gefahr, dass die Partei in ihrer Haltung zu Wilders noch mehr
zerrissen wird. Sollte es auf einem Sonderparteitag nicht die nötige
Mehrheit für die geplante Minderheitsregierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|