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Für mehr Umweltschutz - HJS und Weihe bündeln Kompetenzen

Geschrieben am 16-08-2010

Menden (ots) - HJS Fahrzeugtechnik und der Motorenausrüster Weihe
arbeiten ab sofort zusammen, um ihren Kunden Leistungen aus einer
Hand zu bieten. "Die Kompetenzen unserer Unternehmen ergänzen sich
hervorragend", erklärt Michael Himmen, Leiter Vertrieb und Marketing
bei HJS. "Wir liefern Technologien, die Motoren sauberer und damit
umwelt- und gesundheitsschonender machen. Unser Partner übernimmt die
fachgerechte Systemintegration der Komponenten in komplette
Abgasanlagen."

Der Mittelständler HJS aus dem sauerländischen Menden hat sich auf
Umweltschutztechniken spezialisiert, die Schadstoffe wie Rußpartikel
und Stickoxide effizient aus Dieselabgasen entfernen. Weihe verfügt
über jahrelange Erfahrung bei der Installation von Motorkomponenten
wie Schalldämpfern, Rohrleitungen und Isolierungen. Das Unternehmen
mit Sitz im schleswig-holsteinischen Altenholz ist vor allem bei
Schiffen, Blockheizkraftwerken, großen mobilen Maschinen und
Schienenfahrzeugen aktiv. In diesen Bereichen werden Motoren in
Kleinststückzahlen eingesetzt. Abgasnachbehandlungssysteme müssen
individuell angepasst werden. In enger Abstimmung mit Weihe
entwickelt HJS Lösungen, die auf die jeweiligen Anforderungen
zugeschnitten sind - mithilfe eines Baukastenprinzips, das modular
kombinierbare Partikelfilter- und Denoxierungstechnologien umfasst.
Die Herstellung der Anlagen erfolgt im Werk von Weihe, die Montage
nehmen die Mitarbeiter auf Wunsch des Kunden auch vor Ort vor.

"Die Kooperation ist ein Gewinn für alle Beteiligten", erklärt
Wolfgang Komnick, Key Account Manager bei Weihe. "Zusammen bieten wir
Kunden ein Komplettpaket rund um professionelles Motorenmanagement,
von der Wärmeisolierung bis zur Emissionsminderung." Insbesondere die
Nachrüstung neuer Technologien rückt bei Maschinen- und
Motorenherstellern verstärkt in den Mittelpunkt. Denn um Umwelt und
Mitarbeiter zu schützen, gelten immer strengere Auflagen zur
Schadstoffreduzierung, die Anforderungen an Dieselmotoren
kontinuierlich steigen lassen. In Deutschland ist in ganz oder
teilweise geschlossenen Räumen wie Werkshallen der Einsatz von
absolut sauberen dieselbetriebenen Geräten und Fahrzeugen bereits
jetzt Pflicht. 2011 treten in Europa und den USA Grenzwerte für
Dieselpartikel- und Stickoxidemissionen bei mobilen Maschinen in
Kraft, die sich in den kommenden Jahren stufenweise verschärfen. Die
Vorgaben gelten auch für Loks und Binnenschiffe.

Technologien für Schiff, Bahn und Baumaschinen

In Zukunft lassen sich die Grenzwerte nur mit nachmotorisch
arbeitenden Technologien zur Abgasminderung erreichen. Mit dem
nachträglichen Einbau des speziell von HJS entwickelten SCRT-Systems
- kurz für Selective Catalytic Reduction Technology - reduziert sich
der Dieselpartikelausstoß bis zu 99 Prozent, Stickoxidemissionen
sinken um bis zu 90 Prozent. "Mobile Maschinen haben eine Laufzeit
von 20 Jahren und mehr, Loks oder Schiffe sind meist noch länger im
Einsatz", sagt Michael Himmen. "Dieselmotoren, die derzeit in Betrieb
sind, erfüllen die künftigen Standards nicht ohne Weiteres. Die
Nachrüstung ist die schnellste und kostengünstigste Alternative zum
Neukauf."

Die Zusammenarbeit mit Weihe ist für HJS auch ein strategischer
Schritt, um Zukunftsmärkte für die bewährten Umwelttechnologien des
Unternehmens zu erschließen. Insbesondere die jahrelange Erfahrung
des neuen Partners im Marinesektor eröffnet großes Potenzial. Häfen
und stark frequentierte Verkehrsrouten leiden unter erheblicher
Luftverschmutzung. Allein in Gewässern rund um Europa verursacht der
Schiffsverkehr laut dem Air Pollution & Climate Secretariat mehr als
drei Millionen Tonnen Stickstoffdioxid und rund 250.000 Tonnen
Partikel pro Jahr. Die Ost- und Nordsee sowie der Ärmelkanal wurden
bereits zu sogenannten Sulphur Emission Control Areas (SECAs)
erklärt, in denen Schiffe zur Reduzierung des Schwefelgehalts in den
Abgasen verpflichtet sind. Die Internationale
Schifffahrtsorganisation (IMO) hat sich darauf verständigt, dass in
besonders belasteten Gebieten auch Maßnahmen zur Senkung von
Partikelemissionen und Stickoxiden vorgeschrieben werden können. Das
Abkommen ist im Juli 2010 in Kraft getreten. Möglichkeiten zur
Schadstoffminderung sind die Optimierung des Treibstoffs, aber auch
der Einsatz von hochmodernen Abgastechnologien.

Aufgrund der sich stetig verschärfenden gesetzlichen
Rahmenbedingungen - ob bei Schifffahrt, Schienenverkehr oder in der
Baubranche - wird die Nachfrage nach sauberen, möglichst
emissionsarmen Motoren weiter zunehmen. "Gemeinsam können HJS und
Weihe verschiedensten Branchen die gewünschten Technologien liefern",
sagt Wolfgang Komnick. "Gemeinsam sind wir gut aufgestellt, um den
Herausforderungen an zukunftsfähige Antriebe zu Land und zu Wasser zu
begegnen."

Über HJS:

Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland
steht die 1976 gegründete HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG für
langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der
Abgasnachbehandlung. Rund 500 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und
vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen.
Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der
Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis
schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen
im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren
bietet HJS heute vor allem Systeme für Dieselmotoren an -
insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit
umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und
SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national
und weltweit Maßstäbe.

Amtsgericht Arnsberg, HRA 4722, pers. haftende Gesellschafter: HJS
Fahrzeugtechnik Beteiligungs GmbH, AG Arnsberg, HRB 4771, HJS
Management GmbH & Co. KG, AG Arnsberg, HRA 6835 Geschäftsführer:
Hermann J. Schulte, Dr. Herman Weltens

Über Weihe:

Die Weihe GmbH mit Sitz im schleswig-holsteinischen Altenholz bei
Kiel vertreibt und produziert seit über 25 Jahren erfolgreich
verschiedenste Schalldämpfersysteme für Verbrennungsmotoren. Das
mittelständische Unternehmen hat sich insbesondere auf Industrie-,
Spiral- und Kompaktschalldämpfer spezialisiert. Zusätzlich bietet
Weihe maßgeschneiderte Lösungen für Rohrleitungen und Isolierungen im
Motorabgas- und Kühlwasserbereich. Das breite Produktportfolio für
Diesel-, Benzin- und Gasmotoren wird abgerundet durch Schiffskühler,
Funkenfänger, Vorwärmsysteme und Schellen. Das Unternehmen
beschäftigt 30 Mitarbeiter und betreut mehr als 400 Stammkunden aus
Schifffahrt, Schienenverkehr, Aggregate- und Anlagenbau,
Fahrzeugtechnik und Baubranche.

Originaltext: HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59383
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59383.rss2

Pressekontakt:

HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG
Dennis Dünzl, Leiter Marketing- und Vertriebsservices
Dieselweg 12, D-58706 Menden/Sauerland
Telefon: +49 2373 987-218
E-Mail: dennis.duenzl@hjs.com
Internet: www.hjs.com; www.city-filter.de


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