Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Struktur der NRW-Polizei
Geschrieben am 17-08-2010 |
Bielefeld (ots) - Allein um die Pensionierungen auszugleichen sind
in den Jahren ab 2012 Wiedereinstellungen von mehr als 1000 bis hin
zu 2000 Polizeibeamten erforderlich, ohne dass sich damit eine
ausgewogene Altersstruktur erreichen lässt. Das hat die
SPD-Landtagsfraktion bereits im Jahr 2007 erkannt. Auch die
speziellen Sorgen der überalterten Kripo wurden ernst genommen. Die
damalige SPD-Forderung: früherer Einstieg von Beamten in die
Kriminalitätsbearbeitung. SPD-Mann Ralf Jäger (49) ist jetzt
NRW-Innenminister. Sein Vorgänger Ingo Wolf (FDP) hatte bereits die
Einstellungszahlen für die Jahre 2008 bis 2011 von 500 auf 1100
erhöht. Jäger will gar von 2012 an 1400 Polizeianwärter einstellen.
Dies ist zunächst nur eine Absichtserklärung. Jäger will zudem, wie
sein Vorgänger, die Arbeitsbedingungen der Polizisten ständig
verbessern, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Am Beispiel
Polizei wird sich zeigen, ob die wackelige Regierungskoalition von
SPD und Grünen mit Stimmen von CDU und FDP rechnen kann. Hier könnte
NRW ein Zeichen der Vernunft setzen. Ernst-Wilhelm Pape
Originaltext: Westfalen-Blatt
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Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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