Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Flutopfer in Pakistan Nicht zuschauen, helfen! BERNHARD HÄNEL
Geschrieben am 18-08-2010 |
Bielefeld (ots) - Pakistan versinkt in den Fluten. Millionen
Menschen müssen in Notlagern campieren. Hunderttausende sind durch
die Wassermassen komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Hinter den
unvorstellbar großen Zahlen stehen Namen und Gesichter von Kindern
und Alten, Frauen und Männern. Tagtäglich, ob beim Frühstück oder
Abendbrot, sehen wir die verzweifelten Gesichter, sehen
Hoffnungslosigkeit und Wut. Nicht zuschauen, helfen!, kann ob dieser
Not die einzige Antwort sein. Für Überlegungen, die Atommacht
Pakistan solle sich doch selbst helfen oder Spenden gerieten sowieso
in die Hände von Islamisten, ist keine Zeit. Das gebietet der gesunde
Menschenverstand. Denn es ist ein Wettlauf mit der Zeit, dass die
Flutopfer Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, Hygiene und einem Dach
über dem Kopf bekommen. Es ist aber auch ein Wettlauf um die Herzen
der Menschen in Pakistan. Verschließen die Menschen in den
wohlhabenden Staaten des christlich geprägten Teils der Welt ihre
Herzen, so wird dies die Kluft zwischen "dem Westen" und "dem Islam"
vertiefen. Hilfe ist also nicht nur aus humanitären Gründen geboten.
Beide Gedanken scheinen bei den stets Spendenbereiten Deutschen
inzwischen in Einklang gekommen zu sein. Die Zahl der Spenden wächst,
auch wenn damit noch längst nicht dem Ausmaß der Katastrophe begegnet
werden kann. Die Zahl der erfahrenen Helfer vor Ort wächst und die
gerechte Verteilung der Hilfe ist inzwischen auch weitgehend
hergestellt. Damit Ärzte, Krankenschwestern und alle anderen
freiwilligen Helfer aus Deutschland und Europa nicht mit leeren
Händen dastehen, benötigen sie Unterstützung aus der Heimat. Mit
unserer Hilfe kann der in allen Berichten aus Pakistan zu lesende
Satz "es fehlt an allem" seine Bedeutung verlieren.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
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