EANS-News: CompuGroup Medical AG / Homöopathie: Eher Hokuspokus oder Medizin?
Geschrieben am 20-08-2010 |
Umfrage: Deutsche Mediziner begegnen homöopathischer Therapie mit
Skepsis
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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
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Unternehmen
Utl.: Umfrage: Deutsche Mediziner begegnen homöopathischer Therapie
mit Skepsis
Koblenz (euro adhoc) - Die meisten Ärzte ziehen die Schulmedizin
alternativen Heilmethoden vor. Für mehr als die Hälfte der Befragten
(55 Prozent) spielt eine homöopathische Behandlung in ihrer Praxis
eine geringe Rolle. Gut ein Drittel der Ärzte (34,3 Prozent)
begründen diese Ablehnung mit wissenschaftlichen Zweifeln. Mindestens
zwei von fünf Ärzten (42,5 Prozent) bekunden, sich mit Homöopathie
nicht auszukennen. Trotz der Zurückhaltung der Ärzte scheinen die
Patienten von der alternativen Heilmethode zu profitieren.
Mindestens vier von zehn Ärzten (43,9 Prozent), die Homöopathie
anbieten, verzeichnen messbare Therapieerfolge. Fast ebenso viele
(42,4 Prozent) gehen von einem subjektiven Nutzwert aus. So das
Ergebnis des monatlich erhobenen CGM GesundheitsMONITORs, einer
repräsentativen Umfrage unter 440 zufällig ausgewählten Hausärzten,
Kinderärzten und Gynäkologen der CompuGroup Medical, der
Rhein-Zeitung und der Medical Tribune aus dem August.
Prinzip kleine Dosis mit starker Wirkung´ bleibt umstritten "Ein
Medikament ohne Nebenwirkungen bewirkt auch nichts." Diese Auffassung
teilen die meisten Ärzte und lehnen die homöopathische Lehre Samuel
Hahnemanns für die eigene Praxis ab. Obwohl die Homöopathie, die nach
dem Prinzip kleinster Dosierungen funktioniert, sich weltweit einen
Namen gemacht hat, hat sie in deutschen Arztpraxen einen geringen
Stellenwert. Mehr als die Hälfte der befragten Mediziner (55 Prozent)
bietet die alternative Heilmethode grundsätzlich nie an, knapp ein
Drittel (33 Prozent) nur gelegentlich. Lediglich gut einer von zehn
Ärzten (12 Prozent) arbeitet häufig mit Homöopathie.
Skepsis und Desinteresse Die Zurückhaltung gegenüber homöopathischen
Therapieansätzen hängt offenbar nicht mit negativen Erfahrungswerten
zusammen. Verschwindende 2,5 Prozent geben an, damit konkret
schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Gut ein Drittel der Befragten
(34,3 Prozent) tut die Homöopathie als unwissenschaftlich ab. Für
mehr als vier von zehn Ärzten (42,5 Prozent) ist es offenkundig nicht
erstrebenswert sich mit der Thematik auseinander zu setzen. Sie
bieten Homöopathie aus Desinteresse nicht an - weil sie sich damit
nicht auskennen´.
Lieber auf Wunsch statt aus Überzeugung Aller schulmedizinischen
Skepsis zum Trotz: Die Patienten stehen homöopathischen Heilmethoden
weitaus positiver gegenüber als ihre Ärzte und fordern diese Therapie
oftmals wohl regelrecht ein. So haben 37,3 Prozent der befragten
Mediziner die Homöopathie in ihrem Leistungskatalog, weil die
Patienten danach explizit fragen. Doch es gibt auch
Überzeugungstäter´. Immerhin 23,5 Prozent der homöopathiewilligen´
Mediziner sind von der Lehre Samuel Hahnemanns wirklich überzeugt,
und mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) hat bei bestimmten
Krankheitsbildern gute Erfahrungen damit gemacht. Insbesondere bei
Erkrankungen der Atemwege scheinen sich homöopathische Mittel zu
bewähren. Gut zwei von zehn Ärzten (22 Prozent) setzen sie bei
Erkältungskrankheiten ein, ein Fünftel (20,5 Prozent) bei
allergischen Reaktionen mit Heuschnupfen, Ekzemen oder Asthma. Auch
bei psychisch bedingten Beschwerden wird homöopathisch behandelt. Das
gibt ebenfalls ein Fünftel der Befragten (20,5 Prozent) im Hinblick
auf Schlafstörungen, Ängste oder Depressionen an.
Die Patienten profitieren Die Umfrage zeigt auch, dass es sich für
Mediziner durchaus lohnen kann, sich auf die nebenwirkungsfreie
Heilmethode einzulassen. Zumindest, was die Zufriedenheit der
Patienten angeht. Das bestätigen die Aussagen der Ärzte, die
Homöopathie anbieten. Mehr als vier von zehn (43,9 Prozent) geben zu,
dass der Einsatz homöopathischer Medikamente vielen Patienten sogar
nachweislich geholfen hat. Ähnlich viele Befragte (42,4 Prozent)
sehen zwar keine nachweisbaren Erfolge aus medizinischer Sicht,
räumen aber ein, dass sich Kranke nach der Verabreichung von Tropfen
oder Globuli subjektiv besser fühlen.
Homöopathie als Privatvergnügen Da die Homöopathie aus
schulmedizinischer Sicht nicht wissenschaftlich begründet ist,
übernehmen die Krankenkassen diese Leistungen nur in sehr begrenztem
Umfang. Das scheint deutsche Ärzte nicht zu stören, im Gegenteil.
Fast jeder Zweite (48,4 Prozent) vertritt die Auffassung, dass
Patienten selber für ihre homöopathische Behandlung aufkommen sollten
und nicht etwa die Solidargemeinschaft. Nicht einmal ein Drittel
(28,2 Prozent) wünschen sich, dass die Kassen die alternative
Heilmethode mehr fördern - zumal sie kostengünstig ist. Ein Fünftel
der Befragten (20,6 Prozent) begegnet dem Thema Homöopathie auch bei
der Kostenübernahme mit Gleichmut und meint, dass das momentane
Verhalten der Krankenkassen durchaus okay´ ist.
Über CompuGroup Medical AG CompuGroup Medical ist eines der führenden
eHealth-Unternehmen weltweit. Seine Softwareprodukte zur
Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in
Arztpraxen und Krankenhäusern, seine Informationsdienstleistungen für
alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine webbasierten
persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und
effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGroup Medical
Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis von etwa 360.000 Ärzten,
Zahnärzten, Krankenhäusern und Netzen sowie sonstigen
Leistungserbringern. CompuGroup Medical ist das eHealth-Unternehmen mit der weltweit größten Reichweite unter Leistungserbringern. Das
Unternehmen ist in 14 europäischen Ländern sowie in Malaysia, Saudi
Arabien, Südafrika und in den USA tätig und beschäftigt derzeit rund
2.800 Mitarbeiter.
Der CGM GesundheitsMONITOR: Der CGM GesundheitsMONITOR ist eine
gemeinsame Initiative der CompuGroup Medical, der Medical Tribune
sowie der Rhein-Zeitung. Monatlich werden repräsentative Umfragen
unter 440 Allgemeinmedizinern, Internisten, Kinderärzten und
Gynäkologen zu aktuellen Fragestellungen im Gesundheitssystem
durchgeführt. Grafiken zum Download und kostenlosem Abdruck,
Veröffentlichung sowie Informationen zur repräsentativen Umfrage
finden Sie unter www.cgm- gesundheitsmonitor.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: CompuGroup Medical AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis:
CompuGroup Medical AG
Barbara Zörner
Referentin Presse und Medien
T +49 (0) 261 8000-1293
F +49 (0) 261 8000-3284
E-Mail: presse@cgm.com
Branche: Software
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