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"AVARIS": AREVA setzt auf weltweit einmaliges Verfahren im Kraftwerksarmaturenservice

Geschrieben am 24-08-2010

Erlangen (ots) - Das Kerntechnikunternehmen AREVA hat ein
Verfahren entwickelt, um die Sitzdichtflächen an Absperrarmaturen in
Kernkraftwerken zu sanieren. Der Vorteil liegt darin, die
betreffenden Armaturen nicht mehr ausbauen zu müssen. Das Verfahren
mit dem Namen AVARIS (AREVA Valve Repair In-Situ) ist weltweit
einzigartig und eine Neuheit im Armaturenservice. Es kann in
Rohrleitungen mit einer Nennweite von DN 200 bis 1000 auch in
konventionellen Kraftwerken sowie in anderen industriellen Anlagen
eingesetzt werden.

Tilo Landgraf, Leiter der Business Unit Bestehende Anlagen der
AREVA Deutschland betont: "Bisher mussten wir Armaturen komplett
ausbauen, um verschlissene Dichtflächen zu sanieren. Das ist
aufwendig und teuer. Mit AVARIS reparieren wir sie nun im eingebauten
Zustand (In-Situ). Der Anlagenbetreiber spart mit der neuen
Technologie viel Zeit und Kosten und muss die betroffenen
Rohrleitungen darüber hinaus nicht neu bewerten lassen.

Für das Verfahren werden spezielle Dreh- und Schweißmaschinen
eingesetzt, die AREVA selbst entwickelt hat. Fachkräfte verschiedener
Abteilungen haben bei AREVA intensiv zusammengearbeitet und AVARIS im
Oktober 2009 zum Patent angemeldet. "Wir sind stolz darauf, dass von
der ersten Idee bis zum erfolgreichen Einsatz im Kraftwerk nur 8
Monate vergangen sind", sagt Josef Sprehe, Unit-Leiter Integrierte
Instandhaltung bei AREVA.

Im Kernkraftwerk Isar 2 wurden bereits zwei Absperrschieber (eine
Art Ventil in einer Rohrleitung) erfolgreich mit AVARIS saniert. Es
handelte sich dabei um Armaturen, deren Hersteller nicht mehr am
Markt sind. AREVA-Mitarbeiter haben die Arbeiten innerhalb der
vorgegebenen Zeit mit hoher und vom Gutachter bestätigter Qualität
durchgeführt. Sprehe rechnet mit einer regen Nachfrage, sobald sich
die Vorteile von AVARIS bei Kraftwerksbetreibern herumgesprochen
haben. Mit AVARIS sanierte Absperrarmaturen sind genauso dicht und
verschleißfest wie neue Komponenten. Das Verfahren ist TÜV-geprüft
und trägt allen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen Rechnung.
AREVA plant, das Verfahren auch für den Einsatz in Anlagen anderer
Ländern anzubieten.

IM PROFIL

AREVA liefert ihren Kunden Lösungen zur CO2-freien Stromerzeugung.
Mit ihrem umfangreichen Know-how und ihrer Expertise setzt die
Unternehmensgruppe in ihren Märkten Maßstäbe. AREVA handelt mit
Verantwortungsbewusstsein und im Streben nach kontinuierlicher
Verbesserung.

Als Weltmarktführer im Bereich Kernenergie bietet AREVA ein
einzigartiges, integriertes Leistungsspektrum an. Es umfasst den
kompletten Brennstoffkreislauf, Konstruktion, Planung und Bau von
Reaktoren sowie zugehörige Serviceleistungen. Darüber hinaus
verstärkt das Unternehmen sein Engagement im Bereich der erneuerbaren
Energien (Wind-, Solar- und Bioenergie, Wasserstoff). Ziel ist es,
bis 2012 eines der drei global führenden Unternehmen auf diesem
Gebiet zu sein.

48 000 Mitarbeiter von AREVA tragen täglich dazu bei, dass die
Synergien zwischen diesen beiden Formen der CO2-freien Stromerzeugung
bestmöglich genutzt werden können. Damit ermöglichen sie immer mehr
Menschen Zugang zu sicherer, umweltfreundlicherer und
kostengünstigerer Energie.

Originaltext: AREVA NP GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45982
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45982.rss2

Pressekontakt:
Pressereferat Erlangen
Christian Wilson
Cordula Ressing
T: +49 9131 900 93304
F: +49 9131 900 94411
christian.wilson@areva.com
cordula.ressing@areva.com


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