 Reiche: Sicherheit von Kernkraftwerken eignet sich nicht für Panikmache
Geschrieben am 06-09-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Sondersitzung des
Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erklärt die
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Katherina Reiche MdB:
Die heutige Sondersitzung des Umweltausschusses hat deutlich
gezeigt, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke verfolgen bei der
Debatte über die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke ein
durchsichtiges Manöver. Ihnen geht es nicht um sachliche Aufklärung
sondern um das Schüren von Angst und Unsicherheit.
Sowohl das Bundesumweltministerium als auch die zuständigen
Aufsichtsbehörden haben erklärt, dass Forsmark nicht auf Deutschland
übertragbar ist. Auch eine Kurzinformation der Gesellschaft für
Reaktorsicherheit (GRS) und des Öko-Instituts vom 22. August 2006
kommt zu dem Schluss, dass eine Abschaltung von Wechselrichtern oder
Umformern in deutschen Anlagen keine vergleichbaren
sicherheitstechnischen Folgen hätten, die zum Ausfall von weiten
Teilen der Notstromversorgung führen könnten. Die
Sicherheitsstandards deutscher Kernkraftwerke entsprechen den
gesetzlichen Vorschriften. Es gibt derzeit somit keinen Grund, die
Sicherheit deutscher Kernkraftwerke in Frage zu stellen.
Die Überprüfung des Bundesumweltministeriums muss zügig
abgeschlossen werden. Erst wenn alle Fakten bekannt sind, können
Schlussfolgerungen gezogen werden. Das erwarte ich auch von Bündnis
90/Die Grünen sowie der Linken.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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