EANS-News: Air Berlin PLC / Air Berlin verbucht im zweiten Quartal ein EBIT von minus 28,2 Millionen Euro
Geschrieben am 26-08-2010 |
Belastungen wegen des Vulkanausbruchs belaufen sich auf 40 Millionen
Euro
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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz/6-Monatsbericht/ Q2 - Ergebnisse
Utl.: Belastungen wegen des Vulkanausbruchs belaufen sich auf 40
Millionen Euro
London/ Berlin (euro adhoc) - Der Konzernumsatz der Air Berlin PLC
ist im zweiten Quartal 2010 wegen der Belastungen durch die tagelange
Luftraumsperrung in Folge des Vulkanausbruchs in Island auf 877
Millionen Euro zurückgegangen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres
betrug er in der pro forma-Betrachtung - also einschließlich der
übernommenen Strecken des TUIfly City Carrier Geschäfts - 935
Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen und
Leasingaufwand (EBITDAR) beläuft sich auf 124,3 Millionen Euro. Im
pro forma-Vergleich betrug diese Kennzahl 160,1 Millionen Euro. Das
EBIT beträgt für das zweite Quartal wegen der Belastungen des
Flugverkehrs durch den Vulkanausbruch im April minus 28,2 Millionen.
Im Vorjahresquartal belief sich das EBIT auf 15,3 Millionen Euro (pro
forma-Rechnung). Das Nettoergebnis beläuft sich auf minus 56,9
Millionen Euro, nach dem das Konzernergebnis des zweiten Quartals
2009 inklusive des TUIfly City Carrier Geschäfts 4,7 Millionen Euro
betragen hat. Die Zahl der Fluggäste ging im zweiten Quartal dieses
Jahres um 3,1 Prozent auf 7,99 Millionen zurück.
Während der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2010 auf pro
forma-Basis noch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum
aufgewiesen hatte, haben die Sonderbelastungen auf Grund der
Naturereignisse im zweiten Quartal auch die Erfolgsrechnung für das
erste Halbjahr 2010 negativ beeinflusst. Im Halbjahreszeitraum wurde
ein um 4,8 Prozent niedrigerer Umsatz von 1,567 Milliarden Euro nach
vergleichbar 1,647 Milliarden Euro erzielt. Das Ergebnis nach EBITDAR
sank im Halbjahr um 11 Prozent auf 168,3 Millionen Euro nach 189,1
Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis nach Leasingaufwendungen
(EBITDA) beträgt minus 78,5 Millionen nach minus 39 Millionen Euro,
das Betriebsergebnis (EBIT) beläuft sich auf minus 126,9 Millionen
nach minus 92,3 Millionen Euro bei der pro forma-Betrachtung.
Bei den Halbjahreszahlen ist neben der Belastung aus den
Flugausfällen im zweiten Quartal auch zu beachten, dass im
Jahresanfangsquartal deutlicher Mehraufwand wegen des harten Winters
entstand. So führten Abfertigungsverzögerungen, Enteisung und längere
Wartezeiten zu Aufwendungen in der Größenordnung von insgesamt rund
28 Millionen Euro. Insgesamt waren im 1. Halbjahr 2010
Sonderbelastungen von nahezu 69 Millionen Euro zu verkraften.
Von dem entscheidenden Einfluss des kalten Winters und des schwachen
Jahresauftakts und den zahlreichen Flugausfällen im Zusammenhang mit
dem Vulkanausbruch in Island zeugen auch die Passagierzahlen: Nach
einer verbesserten Entwicklung im Februar und März brachen sie im
April um 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Die
Ungewissheit über das weitere Verhalten des isländischen Vulkans hat
dann nur zu einer sehr schwachen Erholung des Passagieraufkommens
geführt. Für den Sechsmonatszeitraum ergibt sich ein Rückgang der
Passagierzahlen um 0,8 Prozent auf 14,23 Millionen nach 14,34
Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Kapazität stieg um 2,2 Prozent
auf 19,6 Millionen. Der Sitzladefaktor (Auslastung) ging um 2,18
Prozentpunkte auf 72,59 Prozent zurück.
Die Entwicklung der Passagierzahlen in den ersten Wochen weist jedoch
auf einen verbesserten Geschäftsgang im zweiten Halbjahr hin. Auch
dürfte das sich inzwischen aufhellende Konsumklima in Deutschland
weitere positive Impulse bringen. Auf der Kostenseite sollten das
optimierte Hub-Konzept von Air Berlin und die unveränderte
Kostenkontrolle positiv auf die operative Marge wirken. Darüberhinaus
werden Einmalerträge aus der schon angekündigten Veräußerung von
Flugzeugen sowie im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der
Tochtergesellschaft NIKI die Sonderbelastungen aus dem ersten
Halbjahr kompensieren. Daher bleibt der Vorstand bei der bisherigen
Prognose, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Vorjahres im
laufenden Geschäftsjahr übertreffen zu können.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Air Berlin PLC & Co Luftverkehrs KG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis:
Hans-Christoph Noack
Director Corporate Communications
Tel.: +49 (0)30 3434 1500
Fax: +49 (0)30 3434 1509
E-Mail: abpresse@airberlin.com
Branche: Luftverkehr
ISIN: GB00B128C026
WKN: AB1000
Index: SDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
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Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
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