LVZ: Lötzsch (Linke): Sarrazin ist keine Einzelerscheinung
Geschrieben am 02-09-2010 |
Leipzig (ots) - Linksparteichefin Gesine Lötzsch hat
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in die Nähe des
Provokateurs Thilo Sarrazin (SPD) gerückt. "Man sollte Herrn Sarrazin
nicht überschätzen. Und man sollte nicht so tun, als wäre er eine
Einzelerscheinung", sagte Lötzsch in einem Video-Interview mit der
Mediengruppe Madsack. "Erinnern wir uns, vor kurzem hat Guido
Westerwelle gegen Menschen, die Arbeitslosengeld II bekommen, solche
Worte gewählt wie: Die ruhen sich aus und das ist spätrömische
Dekadenz." Die Frage sei aber: "Ist jemand demokratisch oder nicht?
Und nicht: Wo kommt jemand her?"
Lötzsch plädierte dafür, mehr Lehrer mit Migrationshintergrund
einzustellen, "die Kindern ein Vorbild sein können". Arbeitsangebote,
Respekt, entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten seien die Lösungen.
"Und nicht die Leute aufeinanderhetzen, wie es durch die Thesen von
Herrn Sarrazin zu gelingen scheint." Klischees würden nicht
weiterhelfen. "Wenn es normal ist, dass der Straßenbahnfahrer, der
Fahrkartenkontrolleur, der Polizist - also Menschen mit viel Kontakt
zu anderen Menschen - aus den verschiedensten Bevölkerungsgruppen
kommen, dann sind wir einen Schritt weiter."
Die entsprechenden O-Töne können Sie ab sofort erwerben. Infos
unter www.madsack-im-gespräch.de
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
287314
weitere Artikel:
- Landeszeitung Lüneburg: ,,Röttgen ist nur ein grünes Feigenblatt" -- Interview mit der politischen Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Steffi Lemke Lüneburg (ots) - Die Atomindustrie fordert die Bundesregierung
auf, mutig zu sein, und die Laufzeit der Atomkraftwerke zu
verlängern. Sind die Grünen ängstlich?
Steffi Lemke: Mut heißt im Verständnis der großen Atomkonzerne,
die ungelöste Endlagerfrage auf unsere Kinder und Enkel zu
verschieben. Die Atomlobby findet es offenbar auch mutig, Uraltmeiler
wie Krümmel oder Brunsbüttel trotz mehrerer meldepflichtiger
Störfälle länger laufen zu lassen. Atomkraftwerke, die zudem nicht
gegen Flugzeugabstürze gesichert sind. Und das, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Beginn der Internationalen Funkausstellung: Hineinschnuppern in neue Dimensionen Frankfurt/Oder (ots) - Flimmernde Bildschirme, dröhnende Musik aus
unzähligen Lautsprecherboxen, markt¬schreierische Präsentationen - es
ist wieder Funkausstellung in Berlin. Dreidimensionale Bilder sollen
diesmal den technikbesessenen Kunden dazu bewegen, frisches Geld in
die Märkte zu tragen. Dabei sind die Flachbildschirme, die inzwischen
in den meisten deutschen Wohnungen stehen, doch noch gar nicht so
alt. Wurde denn nicht gerade erst auf HDTV, das hochauflösende
Fernsehen, umgerüstet? Vieles, was bis zum nächsten Mittwoch unter mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Einigung bei Karstadt: Ende des Gezerres Frankfurt/Oder (ots) - Man mag es kaum glauben: Nach beinahe
endlosem Gezerre geht Karstadt also doch wie im Juni vereinbart an
den deutsch-amerikanischen Investor Nicolas Berggruen. 25 000
Mitarbeiter des insolventen Warenhauskonzerns können aufatmen. Großer
Verlierer ist wie nicht anders zu erwarten Highstreet. Das
Immobilienkonsortium wollte mit der siechen Warenhauskette viel Geld
verdienen und hat sich verzockt. Die 2006 nach dem Deal mit
Ex-Konzernchef Middelhoff - als Gegenleistung für den Milliardenkauf
der Karstadt-Immobilien mehr...
- Weser-Kurier: Gesundheitsweiser Glaeske: Arzneikosten niemals in Griff zu bekommen Bremen (ots) - Der Arzneimittelexperte und Gesundheitsweise Gerd
Glaeske hat die Bemühungen der Bundesregierung, die
Arzneimittelkosten einzudämmen, als aussichtslos bezeichnet. "Die
Pharmafirmen haben ganze Abteilungen, die sich nur damit
beschäftigen, Lücken im Gesetz zu finden, durch die sie um die
Preishürden herumkommen. Die Phantasie der Branche ist da unbegrenzt.
Was nicht verboten ist, wird gemacht." Er ist deshalb überzeugt, dass
die Politik die Arzneimittelkosten niemals in den Griff bekommen
wird. "Die Pharmabranche mehr...
- RNZ: Entsorgung Heidelberg (ots) - Von Manfred Fritz
Thilo Sarrazin ist kein Märtyrer, der seinen Rauswurf suchte, um
darauf eine Alterskarriere als Parteigründer zu bauen. Aber ein
streitbarer Überzeugungstäter ist er immer gewesen. Und bleibt es:
Mit der Verweigerung seines Rücktritts führt er die Bundesbank
vollends als weisungsabhängig vor. Jetzt muss sie ihn mit
juristischer Brechstange aus dem Vorstand entfernen. Fast die gesamte
politische Klasse will das Ärgernis entsorgt wissen. Und Bankchef
Weber hat noch Karrierepläne. Die hat mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|