Familie ist den Deutschen am wichtigsten / Ergebnisse der "Vorwerk Familienstudie 2010" liegen vor: vom Mythos "moderner Mann" und Konflikten bei der Kindererziehung (mit Bild)
Geschrieben am 06-09-2010 |
Wuppertal (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Familie ist "in": Für 76 Prozent der Deutschen steht die Familie
an erster Stelle - gefolgt vom Freundeskreis, dem Beruf und Hobbys.
Lediglich jungen Single-Männern ist der Freundeskreis wichtiger als
die Familie. Dies zeigt die "Vorwerk Familienstudie 2010". Doch wen
man alles zu seiner Familie zählt, hängt stark von der eigenen
Familiensituation ab. Während in einer Partnerschaft Lebende spontan
die Mitglieder der klassischen Kernfamilie nennen, gehören für viele
16- bis 44-jährige Single-Frauen auch enge Freundinnen und Freunde
(20 Prozent) sowie die Katze und der Hund (11 Prozent) zur Familie.
Der Familienbegriff ist damit deutlich flexibler geworden. Zur
"gefühlten" Familie zählt, wer einem besonders sympathisch ist.
Familie bedeutet für die meisten gegenseitige Solidarität (89
Prozent), lieben und geliebt werden (87 Prozent), Geborgenheit (84
Prozent) sowie Menschen, die füreinander Verantwortung tragen (75
Prozent). In Zeiten wegbrechender äußerer Sicherheiten wie Bedrohung
durch Jobverlust, Finanzkrisen und Umweltkatastrophen rückt die
Familie näher zusammen, um dort Sicherheit zu suchen und
offensichtlich in vielen Fällen auch zu finden.
Zum sechsten Mal seit 2005 beauftragte das Familienunternehmen
Vorwerk das Institut für Demoskopie Allensbach (IFD) mit einer
Erhebung zum Thema "Familienarbeit". Vorwerk möchte damit einen
Beitrag zur gesellschaftlichen Aufwertung und Anerkennung der
Familienarbeit in Deutschland leisten. Für die repräsentative
"Vorwerk Familienstudie 2010" wurden insgesamt 1.882 Personen ab 16
Jahre befragt. Neben der Rolle der Familie widmet sich die Studie dem
"modernen Mann", der Vorbildfunktion der Väter, den
Generationskonflikten bei der Kindererziehung sowie der
Aufgabenteilung bei der Familienarbeit und deren Anerkennung. Hier
einige ausgewählte Ergebnisse:
- Mythos "moderner Mann"
Was einen "modernen Mann" ausmacht, ist aus Frauen- und
Männersicht recht unterschiedlich. Ein "moderner Mann" beteiligt sich
partnerschaftlich an der Hausarbeit und Erziehung, sieht seine
Partnerin als gleichberechtigt an, ist familienorientiert, einfühlsam
und hilfsbereit - so die Sicht der Frauen. Männer denken dagegen
seltener an partnerschaftliche Gleichberechtigung, sondern an das
gepflegte Erscheinungsbild, Karriereorientierung und sportlichen
Ehrgeiz.
- Warum sich Kinder vor der Hausarbeit drücken
Viele Kinder helfen im Haushalt nur widerwillig. Den Eltern
zufolge verweigern Kinder die Mithilfe, weil sie darauf keine Lust
haben (85 Prozent), diese Arbeiten langweilig finden (59 Prozent) und
der Freundeskreis auch nicht helfen muss (49 Prozent). Außerdem
bestätigen Eltern, dass Kinder generell ungern Dinge tun, die ihnen
die Eltern vorschreiben (53 Prozent), und dass Kinder Hausarbeit als
Aufgabe der Eltern ansehen (58 Prozent). Vor allem, wenn Eltern bei
Jungen eher nachsichtig sind, wenn diese die Arbeiten im Haushalt
nicht erledigen wollen, und Väter im Haushalt nicht mithelfen, sehen
Jungen Hausarbeit als Frauenaufgabe an.
- Generationskonflikte bei der Kindererziehung
Eine zu große Entfernung, aber auch unterschiedliche Vorstellungen
von Haushaltsführung und Kindererziehung sind die meistgenannten
Gründe, warum sich Großeltern wenig oder gar nicht an der Erziehung
der Enkel beteiligen. So ist es Großeltern viel wichtiger als ihren
Kindern, dass Ordnung gehalten, mit Geld sparsam umgegangen und
selbst gekocht wird.
- Viel Arbeit, wenig Anerkennung für Familienarbeit
Die Aufgabenverteilung in Partnerschaften hat sich kaum verändert:
Wäsche waschen, Bügeln, Kochen, Putzen sowie die Kindererziehung sind
nach wie vor Frauensache; Männer kümmern sich allenfalls um
Reparaturen im Haushalt, Rasenmähen und gelegentlich auch um die
Finanzen. Die Anerkennung für die Leistungen im Haushalt und für die
Familie bleibt jedoch aus. Nur 19 Prozent der Befragten finden, dass
Familienarbeit genügend gewürdigt wird.
Die "Vorwerk Familienstudie 2010" und Fotos finden Sie im
Pressebereich unter www.vorwerk.de .
Über Vorwerk
Die Vorwerk & Co. KG ist ein im Jahre 1883 gegründetes
Familienunternehmen. Sitz der Holding ist in Wuppertal (Deutschland).
An der Spitze der Unternehmensgruppe stehen die persönlich haftenden
Gesellschafter Walter Muyres, Peter Oberegger und Reiner Strecker.
Das Kerngeschäft von Vorwerk ist der weltweite Direktvertrieb
hochwertiger Haushaltsprodukte (Staubsauger Kobold, Küchenmaschine
Thermomix, Produkte von Lux Asia Pacific) und Kosmetika (JAFRA
Cosmetics). Das Portfolio wird durch die akf Bankengruppe, die HECTAS
Gebäudedienste und die Vorwerk Teppichwerke sinnvoll abgerundet.
Weltweit sind rund 611.000 Menschen für Vorwerk tätig, davon rund
31.500 als Berater im Bereich Haushaltsgeräte und 558.000 bei JAFRA
Cosmetics. Vorwerk erwirtschaftet ein Geschäftsvolumen von 2,277
Milliarden Euro (2009) und ist in 60 Ländern aktiv.
Originaltext: Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19484
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19484.rss2
Pressekontakt:
Vorwerk & Co. KG
Michael Weber, Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 0202 564-1247
E-Mail: michael.weber@vorwerk.de
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