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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Atomkompromiss:

Geschrieben am 06-09-2010

Bielefeld (ots) - Für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
spricht die Tatsache, dass die erneuerbaren Energien noch nicht
genügend Strom liefern können. Dennoch hat der Atomkompromiss der
schwarz-gelben Bundesregierung eine Kehrseite. Er beschert
nachfolgenden Generationen buchstäblich eine strahlende Zukunft. 450
Tonnen hochradioaktiven Müll produzieren die deutschen Atomkraftwerke
im Jahr. Nach dem Beschluss vom Sonntag wird die brisante
Kernkraftaltlast weiter wachsen, und das, obwohl das Problem der
Endlagerung immer noch nicht befriedigend gelöst ist. Das Endlager
Asse ist einsturzgefährdet, auch für Gorleben bestehen Zweifel an der
Eignung. Umweltfreundliche Energie ist nur das, was Sonne, Wind und
Wasser liefern. Ob die regenerativen Energien wirksam angeschoben
werden, bleibt fraglich. Die etwa 15 Milliarden Euro, die die
Stromkonzerne in einen Fonds zum Ausbau grüner Energie zahlen sollen,
sind verglichen mit den Profiten bescheiden. Und die zehn Windparks,
gefördert durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, muten wie ein
Feigenblatt an, das den Sieg der Atomlobby verdecken soll.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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