(Registrieren)

Jürgen Wilhelm: "Rupert Neudeck redet verantwortungslosen Unsinn. Das weltwärts-Programm des DED ist eine Erfolgsgeschichte"

Geschrieben am 07-09-2010

Bonn (ots) - Das weltwärts-Programm für junge Erwachsene ist nun
bereits im dritten Jahr eine absolute Erfolgsgeschichte. 850
weltwärts-Freiwillige sind 2010 mit dem DED ausgereist. Die jungen
Menschen arbeiten in den Partnerländern des DED ähnlich wie
Zivildienstleistende in Deutschland in Organisationen, die sich um
Menschen kümmern, die aufgrund von Armut, Krankheit oder Alter
dringend Hilfe brauchen. Insbesondere Behinderte, die in
Entwicklungsländern am stärksten benachteiligte Gruppe, profitieren
von der hohen Einsatzbereitschaft und dem sozialen Engagement. Die
durch den einjährigen Aufenthalt entstehenden Freundschaften bilden
zugleich ein gelungenes Beispiel für aktive und von gegenseitigem
Respekt geprägte Völkerverständigung.

Wer, wie Rupert Neudeck und der frühere CDU-Abgeordnete Winfried
Pinger von einem "Tourismusprogramm" spricht, ist entweder nicht
richtig informiert oder will nicht verstehen, worum es in diesem
Programm geht. "Es ist völlig unverständlich, polemisch und
verantwortungslos, das soziale Engagement von jungen Erwachsenen, die
Behinderten, Alten und Kranken in unseren Partnerländern helfen und
mit marginalisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten, derartig zu
diskreditieren", sagt Jürgen Wilhelm, Geschäftsführer des Deutschen
Entwicklungsdienstes (DED). "Herr Neudeck und Freunde gefallen sich
seit einiger Zeit darin, mit unsinnigen Forderungen für die
internationale Zusammenarbeit an die Öffentlichkeit zu treten. Diese
zeugen von geringem Verantwortungsbewusstsein, dafür sagen sie aber
viel über die Eitelkeit älterer Herren aus, auf die offenbar niemand,
der im Politikbetrieb Verantwortung hat, wegen der offensichtlichen
Unsinnigkeit der Forderungen mehr hören mag. Dass die Medien auf
derartig populistisches Gerede reagieren, ist leider ein
hinzunehmendes Betrübnis."

Die Freiwilligen leben an ihren Einsatzorten unter einfachsten
Lebensverhältnissen, erfahren ganz nah, wie der Alltag der Menschen
in Entwicklungsländern aussieht, welche Probleme sie belasten, aber
auch welchen Mut und welche Energie sie haben, ihr Leben in die Hand
zu nehmen. Keine leichte Zeit für die meisten Freiwilligen und
dennoch sind sie begeistert, haben das Gefühl, eine sinnvolle Arbeit
zu leisten. Und so sehen es auch die Partnerorganisationen des DED,
die vom Engagement der jungen Deutschen beeindruckt sind und sich
allesamt mehr von diesen einsatzwilligen jungen Menschen für ihr
Organisationen wünschen.

Die weltwärts-Freiwilligen helfen darüber hinaus nicht nur im
Partnerland, sie bringen auch einen Erfahrungsschatz mit zurück nach
Deutschland. Ein Großteil der Freiwilligen bringt sich nach der
Rückkehr aktiv in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit ein und
wirbt für Verständnis und Unterstützung für entwicklungspolitische
Themen. Ihr Einsatz wirkt auf diese Weise positiv in die deutsche
Gesellschaft zurück und setzt konstruktive Akzente in der
Integrationsdebatte. Neben den interkulturellen, fachlichen und
persönlichen Erfahrungen, die die Freiwilligen im Partnerland machen,
ist diese Multiplikatorenfunktion - auch aus aktuellem Anlass - für
die deutsche Gesellschaft ein besonderer, nützlicher Mehrwert.

Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort Der
Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in 47 Ländern tätig.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13662
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13662.rss2

Pressekontakt:
Angela Krug
Pressesprecherin
Leiterin der Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen
Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH
Tulpenfeld 7
53113 Bonn

Telefon:+49 (0)228 2434 - 131
Fax: +49 (0)228 2434 - 139
E-Mail: presse@ded.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

287923

weitere Artikel:
  • Henke: "Aushöhlung der Koalitionsfreiheit entschieden entgegentreten" Berlin (ots) - "Das Dogma der Tarifeinheit ist tot. Jeder Versuch, es wiederzubeleben, muss scheitern", erklärte heute Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes. Die ohnehin schon schwierige Personalsituation der Krankenhäuser würde sich weiter verschärfen, wenn die Ärzte sich wieder unter die Fremdherrschaft eines Einheitstarifvertrages begeben müssten und ihnen faktisch das Recht, unabhängig und eigenständig Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern zu führen, verwehrt würde. "Erst kürzlich gab es neue Hinweise auf einen mehr...

  • Kraft-Wärme-Kopplung ist die tatsächliche Brückentechnologie / Das energiepolitische Gesamtkonzept der Bundesregierung dient in erster Linie den Betreibern von Kernkraftwerken Frankfurt am Main (ots) - Die Anbieter von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) - Anlagen die Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen - halten den von der Bundesregierung erzielten Atomkompromiss für einen Schritt in die falsche Richtung. "Die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke wird nicht dazu beitragen, dass der Anteil des durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugten Stroms innerhalb der nächsten Jahre auf 25 Prozent ansteigen wird, wie dies ursprünglich von der Koalitionsregierung geplant war", erklärt Gert Studer, Geschäftsführer mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Grüne sollen sich laut Altmaier wegen Atomkompromiss "nicht so aufplustern" Saarbrücken (ots) - Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier (CDU), hat Drohungen der Grünen mit Blick auf künftige schwarz-grüne Bündnisse zurückgewiesen. Altmaier sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Die Grünen sollen sich nicht so aufplustern." Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hatte nach dem Atom-Kompromiss der Bundesregierung schwarz-grüne Bündnisse für die Zukunft grundsätzlich in Frage gestellt. "Frau Künast bedient die Erwartungen ihrer Anhängerschaft. Im Übrigen stellt mehr...

  • Druckchemikalien in Lebensmitteln: Ministerin Aigner hat ein Herz für die Industrie Berlin (ots) - Immer noch Lebensmittel in Kartonverpackungen mit Chemikalien kontaminiert - Recherchen der Deutschen Umwelthilfe zeigen Überschreitungen so genannter Unbedenklichkeitswerte der krebserregenden Substanz 4-Methylbenzophenon um das bis zu 83-fache - DUH fordert gesetzliche Schutzregelung und zeitnahe Information der Verbraucher - Bundesgeschäfts¬führer Resch: "Verbraucherschutzministerin Aigner schützt Industrie vor Interessen der Bürger" Lebensmittelüberwachungsämter der Länder haben in den vergangenen Jahren mehr...

  • Robl: Bauwirtschaft begrüßt Bekenntnis zur energetischen Gebäudesanierung im Energiekonzept der Bundesregierung Berlin (ots) - - Fortführung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms mit 1,5 Mrd. EUR zwingend "Wir begrüßen das klare Bekenntnis der Bundesregierung zur energetischen Gebäudesanierung und zum energieeffizienten Bauen in ihrem am Wochenende beschlossenen Energiekonzept außerordentlich. Neben der öffentlichen Diskussion über die Verlängerung der Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke dürfen die weiteren Vereinbarungen der Bundesregierung in ihrem Energiekonzept nicht außer Acht bleiben." Dieses erklärte der Geschäftsführer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht