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Trügerische Sicherheit / Studie IT-Security 2006 veröffentlicht

Geschrieben am 07-09-2006

München (ots) - Deutsche Unternehmen halten ihre IT für sicher.
Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Zwischen dieser
Einschätzung und der Wirklichkeit klafft eine große Lücke. Das belegt
die Studie IT-Security 2006 von research+consulting.

Trojaner, Viren, Spam und Hackerangriffe - viele Unternehmen in
Deutschland glauben, dass ihre IT-Infrastruktur ausreichend vor
mutwilligen Störungen geschützt ist. Doch eine Untersuchung zur
IT-Sicherheit durch research+consulting, die Marktforschungsabteilung
von CMP-WEKA, stellt diese Vermutung in Frage.

Für die breit angelegte Studie IT-Security 2006, die in
Zusammenarbeit mit dem IT-Magazin InformationWeek entstand, befragte
research+consulting Sicherheitsverantwortliche und IT-Manager aus 827
Unternehmen. Die Ergebnisse zeugen von einer erschreckenden
Ahnungslosigkeit in vielen Chefetagen.

Aus der Vergangenheit wenig gelernt

Obwohl 23,6 Prozent der befragten Unternehmen beklagen, dass die
Sicherheitsverstöße im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr
zugenommen haben, wissen 9,3 Prozent nicht einmal, ob es überhaupt
solche Probleme gab. 19,2 Prozent haben keine Ahnung, um welche Art
des Datenmissbrauchs es sich gehandelt hat. Die Schäden früherer
Angriffe und Sicherheitsverstöße können 16,6 Prozent nicht benennen.

Gefühle zählen statt Fakten

"Die Ergebnisse unserer Studie zeigen einen deutlichen Widerspruch
zwischen der gefühlten Sicherheit bei IT-Verantwortlichen und dem
tatsächlichen Risiko", erläutert Frank Sautner, Projektleiter bei
research+consulting. "Nach wie vor kennen viele Entscheider die
Sicherheitslücken ihres Systems nicht ausreichend."

Deswegen stellen Unternehmen oft nur geringe finanzielle Mittel
bereit, um die IT-Sicherheit zu verbessern. So hat nur zirka jedes
fünfte Unternehmen innerhalb des letzten Jahres die Ausgaben erhöht.
Über die Hälfte der Befragten verfügen über ein unverändertes Budget,
fast jeder Zehnte gibt sogar weniger für die Sicherheit aus als im
Vorjahr. Der Anteil der Informationssicherheit am gesamten IT-Budget
ist von nahezu 15 Prozent auf unter 12 Prozent zurückgegangen.

Sicherheitsproblematik immer noch unterschätzt

Einer der Hauptgründe für die mangelnde Investitionsbereitschaft
liege, so Sautner, in der grundsätzlichen Beurteilung. Häufig stufe
das Management Sicherheitsrisiken als technische und weniger als
betriebswirtschaftliche Probleme ein.

"Es soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass in den meisten
Unternehmen mittlerweile eine Art Grundschutz vorhanden ist", sagt
Markus Bereszewski, Chefredakteur der InformationWeek. "Die
Verantwortlichen stehen aber vor neuen Herausforderungen durch den
wachsenden Einsatz mobiler Geräte und moderner Technologien wie
Funk."

Preise und weitere Informationen zur Studie IT-Security 2006
erhalten Interessierte bei Frank Sautner von research+consulting
unter Frank.Sautner@cmp-weka.de oder 08121 95-1595.


Über research+consulting und die Studie IT Security 2006

research+consulting ist die Marktforschungsabteilung des Verlags
CMP-WEKA. Im Rahmen der in Kooperation mit Steria Mummert Consulting
entstandenen Studie IT Security 2006 wurden 827 Unternehmen zu
verschiedenen Aspekten der IT-Sicherheit befragt. Die Marktforscher
informierten sich über Anzahl und Typus der Sicherheitsverstöße im
letzten Jahr. Außerdem wollten sie wissen, welche Vorkehrungen die
Verantwortlichen trafen, um elektronische Sabotage abzuwehren und
Unternehmensdaten zu schützen. Weitere Fragen betrafen den Schutz
mobiler Netzwerke, Sicherheitsrichtlinien für die Mitarbeiter und
Budgets für die Datensicherheit.

Über die InformationWeek

Die InformationWeek beschreibt den professionellen Einsatz von
Informationstechnologie im Unternehmen. Die Leser des Magazins,
Top-Entscheider und IT-Verantwortliche in mittleren und großen
Unternehmen, erhalten durch die praxisnahe Berichterstattung
Antworten auf die wichtigsten Fragen im IT-Business.



Hinweise für Medienvertreter:

Auf Anfrage versorgen wir Sie gerne mit detaillierten Daten aus
der Studie. Für Interviews stehen Ihnen Frank Sautner, Leiter von
research+consulting, und Markus Bereszewski, Chefredakteur der
InformationWeek, zur Verfügung. Die Annahme Ihrer Anfragen und die
Terminkoordination übernimmt die PR-Agentur werdandi.

Originaltext: research+consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63419
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63419.rss2

Pressekontakt:
werdandi Public Relations
Markus Zietlow
Telefon: 0421 32271-0
MarkusZietlow@werdandi.de


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