Steigende Betrugsfälle beim Online-Banking: Das Risiko ist häufig der Kunde am eigenen PC / Nur 45 Prozent der Kontoinhaber nutzen am heimischen Computer eine Firewall
Geschrieben am 08-09-2010 |
Hamburg (ots) - Die Betrugsfälle beim Online-Banking nehmen in
Deutschland dramatisch zu: Bis zum Jahresende rechnen BKA und BITKOM
mit einem Schaden von etwa 17 Millionen Euro. Großes Risiko geht
dabei von den Bankkunden selbst aus, die sich nicht ausreichend vor
betrügerischen Angriffen schützen. Nicht einmal jeder zweite
Kontoinhaber verwendet beim Online-Banking eine Firewall, um sensible
Daten zu sichern. Gleiches gilt für die Nutzung einer
Antiviren-Software. Darüber hinaus sorgt nur knapp ein Drittel für
eine Verschlüsselung seines drahtlosen Netzwerks. Damit gehören nicht
die Systeme der Kreditinstitute, sondern die Sicherheitslücken bei
den Anwendern zu Hause zu den gefährlichsten Einfallstoren für
Kriminalität im Online-Banking. Das ist das Ergebnis der Studie
"Online-Banking", des Hamburger Software- und Beratungshauses PPI.
"Deutsche Kreditinstitute verbessern ihre Sicherheitsverfahren
beim Online-Banking permanent, um die sensiblen Daten und
Transaktionen zu schützen. Das nützt aber nichts, wenn der Kunde am
heimischen PC die Gefahr nicht erkennt oder leichtfertig handelt",
warnt Michael Schunk, Bankexperte bei PPI.
Bei vielen Bankkunden hapert es schon bei dem sicheren Umgang mit
ihrem Passwort. 45 Prozent der Nutzer geben Kennwörter und PIN für
ihre Bankgeschäfte an Dritte weiter. Hinzu kommt, dass die Deutschen
bei der Auswahl ihrer Passwörter häufig nicht besonders einfallsreich
sind. Sechs von zehn Kunden nutzen für verschiedene Internet-Dienste
wie Online-Banking, Online-Shops oder andere Portale dasselbe
Kennwort. Kriminellen machen sie es damit relativ einfach. Gerät das
Passwort in falsche Hände, haben Betrüger Zugriff auf viele
Online-Aktivitäten des Betroffenen - auch auf seinen Banking-Account.
"Den Kunden ist häufig nicht bewusst, wie wichtig ein vorsichtiger
Umgang mit dem Passwort, eine gute Firewall oder ein regelmäßig
aktualisiertes Virenprogramm sind", so Schunk von PPI. Zusätzliche
Vorkehrungen wie ein Überweisungslimit einzurichten oder das Konto
für Auslandsüberweisungen sperren zu lassen, sind den Bankkunden oft
ebenfalls nicht bekannt. "Es ist daher Aufgabe der Kreditinstitute,
ihre Kunden über die Notwendigkeit der Sicherheitsvorkehrungen noch
intensiver aufzuklären und sie damit vor betrügerischen Angriffen zu
schützen. Denn nur dann verliert das Online-Banking auch aus
Verbrauchersicht seinen Schrecken", so der Experte.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2009 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
320 Mitarbeitern 38,5 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In
der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und
verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und
absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich
von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG
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Pressekontakt:
Torsten Laub
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5108
Fax: +49 (0)40 22703-1108
E-Mail: torsten.laub@faktenkontor.de
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