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Erneuerbare Energien: KfW-Programme wichtiger Baustein für Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung

Geschrieben am 09-09-2010

Frankfurt (ots) - Evaluierungsbericht Erneuerbare Energien 2009:
Gut ein Drittel aller Investitionen in Deutschland in Erneuerbare
Energien von KfW gefördert

Vermeidung von 3,5 Mio. Tonnen CO2 im Jahr

KfW-Beitrag zum Jobmotor Erneuerbare Energien: Durch 7 Mrd. EUR
angestoßenes Investitionsvolumen 41.000 Arbeitsplätze für ein Jahr
gesichert bzw. neu geschaffen

Die KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien leisten
einen elementaren Beitrag für den Ausbau regenerativer Energieträger
in Deutschland. Dies zeigen die Ergebnisse der Evaluierung der
inländischen Förderaktivitäten der KfW Bankengruppe im Bereich
Erneuerbare Energien für den Förderjahrgang 2009 durch das
Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
(ZSW).

"Die KfW-Förderprogramme für Erneuerbare Energien tragen nicht nur
dazu bei, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Sie
haben darüber hinaus beträchtliche positive Effekte auf den
Arbeitsmarkt und treiben den an Nachhaltigkeit ausgerichteten Umbau
unserer Energieversorgung voran", sagte Dr. Norbert Irsch,
Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

Durch die KfW-Programme wurden im vergangenen Jahr Investitionen
in die Errichtung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien in
Höhe von 7,0 Mrd. EUR angestoßen. Dies entspricht 34 % aller in
Deutschland im Jahr 2009 getätigten Investitionen in den Ausbau
Erneuerbarer Energien. Die große Bedeutung der KfW-Förderung zeigt
sich vor allem im Strombereich sehr deutlich. Dort wurden insgesamt
43 % der in Deutschland im Jahr 2009 neu installierten elektrischen
Leistung an Erneuerbaren Energien über die KfW gefördert. Ein
besonders hoher Anteil entfällt mit 54 % auf Windkraftanlagen.

Die im Jahr 2009 von der KfW geförderten Anlagen bewirken eine
dauerhafte Vermeidung von 3,5 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr,
was allein über 5 % der von der Bundesregierung angestrebten
zusätzlichen CO2-Einsparungen durch den Ausbau Erneuerbarer Energien
im Strom- und Wärmebereich bis 2020 entspricht. Betrachtet man die
Förderung in den Jahren 2007 bis 2009 insgesamt, so wurden durch die
KfW-Programme für Erneuerbare Energien bislang Emissionsvermeidungen
von jährlich rund 10,6 Mio. Tonnen CO2 angestoßen, d.h. rund ein
Sechstel der von der Bundesregierung insgesamt angestrebten
Einsparungen.

Durch Produktion und Bau der im Jahr 2009 geförderten Anlagen
konnten rund 41.000 Arbeitsplätze für ein Jahr gesichert bzw. neu
geschaffen werden. Somit trägt die KfW-Förderung weiterhin maßgeblich
zum Jobmotor Erneuerbare Energien bei. Hinzu kommen jährlich weitere
2.300 Arbeitsplätze durch Betrieb und Wartung der Anlagen.

72 % der Arbeitsplätze sind in kleinen und mittleren Unternehmen
mit weniger als 500 Beschäftigten entstanden, 31 % der Arbeitsplätze
entfallen auf Kleinunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten.
Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der betrachteten
KfW-Programme für die Mittelstandsförderung.

Die im Jahr 2009 von der KfW geförderten Investitionen führen zu
vermiedenen Energieimporten im Gegenwert von jährlich rund 310 Mio.
EUR. Dies entspricht insgesamt rund 6,2 Mrd. EUR über die gesamte
Laufzeit der Anlagen von 20 Jahren. Die so im Inland verbleibenden
Mittel tragen zur Stärkung der heimischen Wirtschaft bei.

Die Evaluierungsstudie steht auf der Webseite der KfW Bankengruppe
im Bereich Research bereit zum Download:
http://www.presseportal.de/go2/Evaluierung_Erneuerbare_Energien

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:
Dr. Charis Pöthig
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4683 Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: charis.poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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