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ots.Audio: Trotz rasanter Entwicklung im Internet Fernsehen und Radio bleiben meistgenutzte Medien ARD und ZDF präsentieren Studie Massenkommunikation 2010 MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Geschrieben am 10-09-2010

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:

Fernsehen und Radio bleiben trotz der rasanten Entwicklung des
Internets die meist genutzten Medien in Deutschland. Das zeigen die
aktuellen Ergebnisse der Langzeitstudie Massenkommunikation, die ARD
und ZDF heute (9.9.) in Frankfurt vorgestellt haben. Der Vorsitzende
der ARD/ZDF-Medienkommission, ZDF-Intendant Markus Schächter:

1. O-Ton Markus Schächter

Fernsehen hat eine deutlich klarere Zukunft als das noch vor zehn
Jahren prognostiziert wurde, als man gesagt hat, es werde der klare
Verlierer gegenüber dem Internet sein. Zwischen dem Fernsehen und dem
Internet gibt es eine Konvergenz, das heißt eine Verbindung, die
beide stark macht. Und das ist die Aussage, die jetzt hier aus dieser
zehnten Umfrage herauskommt: Fernsehen bleibt Leitmedium. (0:25)

Die Studie Massenkommunikation wurde erstmals 1964 durchgeführt,
seit 1970 alle fünf Jahre. Sie ermittelt, wie viel Zeit die Deutschen
mit der Nutzung welcher Medien verbringen. 220 Minuten pro Tag sehen
die Menschen in Deutschland im Schnitt fern, sie hören 187 Minuten
Radio. Das Internet wird täglich 83 Minuten genutzt. Nach den
aktuellen Zahlen hat sich allerdings die Internetnutzung in den
vergangenen fünf Jahren beinahe verdoppelt. Dabei muss aber zwischen
Online-Mediennutzung und anderen Internet-Aktivitäten unterschieden
werden, sagt Dr. Bernhard Engel, einer der Verantwortlichen für die
Studie.

2. O-Ton Dr. Bernhard Engel

Es ist so, dass die Mediennutzung durchaus schon einen relevanten
Anteil hat. Von den 83 Minuten Internet gesamt sind 25 Minuten
Mediennutzung. Aber das zeigt, dass mehr als die Hälfte auch andere
Nutzungsformen sind, wie beispielsweise E-Mail etc. Von daher ist das
Internet sowohl Wettbewerber, als auch Trägerplattform für die
klassischen Medien. (0:21)

Und genau deshalb sagt ZDF-Intendant Schächter:

3. O-Ton Markus Schächter

Fernsehen braucht neue Plattformen, weil die Zuschauer
zeitsouverän auf Fernsehen zugreifen wollen. Wenngleich diese Umfrage
auch deutlich gemacht hat, die Hauptnutzung liegt am Abend, so will
man dennoch nicht mehr zu den Zeiten, zu denen das Programm es
vorgibt, schauen, sondern zu den Zeiten, die einem genehm sind -
Zeitsouveränität und die Ortsunabhängigkeit. Insoweit sind wir vom
klassischen Fernsehen gezwungen, über die Möglichkeiten der neuen
Plattformen in der digitalen Welt diese Zeitsouveränität und die
Ortsunabhängigkeit auch zu gewährleisten. (0:33)

Abmoderation:

Fernsehen und Radio bleiben die meistgenutzten Medien - trotz der
rasanten Entwicklung des Internets. Das ist das aktuelle Ergebnis der
Langzeitstudie Massenkommunikation, die ARD und ZDF heute (9.9.)
vorgestellt haben.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
ZDF-Pressestelle, 06131 70 2120
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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