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Koeppen/Jarzombek: Verbote allein machen die Nutzung des Internet nicht sicherer

Geschrieben am 13-09-2010

Berlin (ots) - Heute setzt die Enquete-Kommission "Internet und
digitale Gesellschaft" ihre vierte Projektgruppe ein. Sie soll
Maßnahmen zur Verbesserung der Medienkompetenz in Familie, Wirtschaft
und Gesellschaft untersuchen. Auch beim Jugendschutz sind
Weiterentwicklungen möglich. Dazu erklären der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission Jens Koeppen und
der Projektgruppenvorsitzende Thomas Jarzombek:

"Verbote allein genügen nicht. Nur mit einer frühzeitigen und
vernetzten Medienerziehung wird es gelingen, dass jeder die Chancen
der digitalen Gesellschaft nutzen und ihre Gefahren vermeiden kann.

Die Projektgruppe soll neue Wege in der Medienerziehung aufzeigen.
Dazu gehören neue Formen der Vermittlung, wie
Medienkompetenz-Kampagnen als "virales Marketing". Wir werden prüfen,
wie die Medienerziehung in Familie, Schule, Aus- und Weiterbildung
gestärkt und besser aufeinander abgestimmt werden kann. Dazu gehört
weiterhin eine quantitative Evaluierung. Wir wollen ebenfalls prüfen,
ob und wie Lehrer, die keine "Digital Natives" sind, den Kindern das
Internet erklären können.

Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder. Sie müssen selbst fit
gemacht und wirksamer in die Medienerziehung eingebunden werden. Dazu
gehören insbesondere Elternabende in Kindergärten und Schulen auch
mit IT-Profis aus Unternehmen, wie es die CDU in Nordrhein-Westfalen
auf den Weg gebracht hat.

Wir wollen in der Enquete-Kommission auch klären, wie die
positiven Effekte von "Serious Games" für die Lernkultur noch besser
genutzt werden können. Die Bundesregierung hat mit dem Deutschen
Computerspielpreis eine erfolgreiche Initiative gestartet.

Das Internet ist ebenso innovativ wie unübersichtlich. Wir wollen
am Prinzip der "regulierten Selbstregulierung" im Jugendschutz
festhalten. Damit wird Schutz gewährleistet, ohne in die
freiheitlichen Strukturen des Netzes einzugreifen."

Hintergrund:

Die Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" wurde
im März 2010 vom Deutschen Bundestag eingesetzt. Sie untersucht die
Chancen und Herausforderungen des Internets und der digitalen
Gesellschaft. Bis zur parlamentarischen Sommerpause 2012 soll sie
Handlungsempfehlungen erarbeiten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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