(Registrieren)

Alkohol im Straßenverkehr / Hände weg vom Fahrradlenker / ADAC: Auch Restalkohol kann gefährlich werden

Geschrieben am 15-09-2010

München (ots) - Wer jetzt auf dem Münchner Oktoberfest und anderen
Herbst- oder Weinfesten unbeschwert mitfeiern will, sollte laut ADAC
Auto und Fahrrad stehen lassen. Wen die Polizei zur Alkoholkontrolle
bittet, der muss mit unangenehmen Folgen rechnen. Wer mit 0,5 bis
1,09 Promille Alkohol im Blut ein Kraftfahrzeug im öffentlichen
Straßenverkehr fährt, ohne alkoholisiert aufzufallen, wird wegen
einer Ordnungswidrigkeit belangt. Das heißt in aller Regel: Geldbuße
von 500 Euro, ein Monat Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg.

Wer mit seinem Pkw einen Unfall verursacht oder auffällig fährt,
begeht bereits ab 0,3 Promille eine Straftat und wird mit einem
Fahrverbot oder mindestens sechs Monaten Führerscheinentzug und
sieben Punkten in Flensburg belangt.

Autofahrer, die mit 1,1 Promille oder mehr aus dem Verkehr gezogen
werden, gelten als absolut fahruntüchtig. Auch ohne alkoholtypisches
Fehlverhalten im Straßenverkehr liegt hier nicht mehr nur eine
Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat vor. Es droht eine hohe
Geldstrafe, bei Wiederholungstätern sogar Freiheitsstrafe. Die
Fahrerlaubnis wird für mindestens sechs Monate entzogen.

Ähnliches gilt für Radfahrer, die betrunken erwischt werden. Sie
sind bei 1,6 Promille absolut fahruntüchtig. Auch sie können den
Führerschein verlieren, wenn die Führerscheinbehörde wegen der hohen
Alkoholisierung auf eine Untauglichkeit zum Führen von
Kraftfahrzeugen schließt. Dies hätte eine MPU zur Folge.

Am Morgen nach einem bierseligen Festbesuch ist man häufig noch
nicht wieder fahrtüchtig. Der Körper baut nur etwa 0,1 Promille
Alkohol pro Stunde ab. Deswegen: nach durchzechter Nacht immer
öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Denn auch mit sogenannten
Promillekillern sollte man laut ADAC vorsichtig sein. Wer glaubt,
sich durch eine üppige Mahlzeit eine Grundlage für seinen Bier- oder
Weingenuss schaffen zu können, irrt. Ein voller Magen kann die
Aufnahme des Alkohols nicht verhindern, sondern bestenfalls
verzögern. Tee und Kaffee machen nicht nüchtern, sondern wach. Und
Tabletten beschleunigen den Alkoholabbau keineswegs, vielmehr können
sie Übelkeit und Durchfall auslösen.

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89/ 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer@adac.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

289440

weitere Artikel:
  • Das Erste / Erfolgreicher Start für "Weissensee" / Durchschnittlich 5,68 Millionen sahen die erste Folge der neuen Serie im Ersten München (ots) - Mit durchschnittlich 5,68 Millionen Zuschauer und einem Marktanteil von 18,0% ist die neue ARD-Hauptabendserie "Weissensee" erfolgreich im Ersten gestartet. "Operation Juninacht", die erste von sechs Folgen, wurde in der Zuschauergunst am Dienstagabend lediglich durch "In aller Freundschaft" (5,97 Mio., 18,6% MA) übertroffen. "Weissensee" spielt in der DDR der 80er Jahre und ist ein fiktionaler Beitrag der ARD zum 20-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit. Die Hauptrollen haben Hannah Herzsprung und Florian mehr...

  • Die große Samstags-Dokumentation "Amok - Anatomie des Unfassbaren" am 16. Oktober um 20:15 Uhr bei VOX Köln (ots) - Deutschland ist nach den USA das Land mit den meisten Amokläufen. Waren Amokläufe Anfang des Jahrzehnts in der Polizeiarbeit ein nahezu unbekanntes Phänomen, gehört das Training für den Ernstfall heute zum Pflichtprogramm jedes Polizeibeamten. In der großen Samstags-Dokumentation "Amok - Anatomie des Unfassbaren" (am 16. Oktober um 20:15 Uhr bei VOX) spricht SPIEGEL TV mit Kriminologen, Psychologen, Konfliktforschern und Einsatzbeamten u.a. an den Beispielen Winnenden, Erfurt und Emsdetten über die Gründe und Ursachen mehr...

  • Harald Schmidt: Die ARD wusste nicht mehr wohin mit mir Hamburg (ots) - Der Late-Night-Moderator hat gegenüber der Wochenzeitung DIE ZEIT jetzt erstmals seinen Schritt begründet, die ARD im nächsten Jahr zu verlassen und zu Sat.1 zurückzukehren: "Die wussten nicht, wohin mit mir. Jetzt hinterlasse ich 26 Sendeplätze und ne Menge Kohle. Mein Etat reicht für 500 Ina-Müller-Sendungen." Schmidt berichtet in seinem Gespräch, wie es in der ARD zunehmend einsamer um ihn geworden sei: "Ab und zu erreichte mich irgendein Konzept. Die Weihnachtsgrüße sind von Jahr zu Jahr formeller geworden... mehr...

  • "Innovations in Newspapers" wichtiges Thema beim World Editors Forum Paris/Darmstadt (ots) - Der "Innovations in Newspapers World Report" steht im Mittelpunkt einer der mit größter Spannung erwarteten Präsentationen beim World Editors Forum, das vom 6. bis 8. Oktober in Hamburg tagen wird. Hier eine kurze Vorschau auf die Inhalte, die den Teilnehmern - mehr als 400 redaktionelle Führungskräfte aus 77 Ländern haben sich bereits angemeldet - bei dieser Sitzung dargeboten werden. Die Präsentation der Innovation International Media Consulting Group konzentriert sich auf drei Themenschwerpunkte: mehr...

  • "Mein Sieg bei der Dakar" - Jutta Kleinschmidt stellt ihr neues Buch auf der Buchmesse vor Freiburg (ots) - Die gebürtige Kölnerin Jutta Kleinschmidt ist die bislang einzige Frau, die die Rallye Dakar gewonnen hat. Sie arbeitet heute als erfolgreiche Management-Trainerin. Erstmals beschreibt sie in einem Buch ihre Erfahrungen als Frau in einer reinen Männerdomäne und was Ralleyfahren und Business gemeinsam haben. "Mein Sieg bei der Dakar" ist soeben bei Haufe erschienen. Auf der Frankfurter Buchmesse stellt Jutta Kleinschmidt ihr Buch persönlich am Haufe-Stand vor und steht Journalisten für Fragen zur Verfügung. mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht