Bernhard Vogel attestiert CDU in Rheinland-Pfalz "Dusseligkeit" Ehemaliger Ministerpräsident am 16.09.2010, 20.15 Uhr in "Ländersache", SWR Fernsehen
Geschrieben am 16-09-2010 |
Mainz (ots) - Der langjährige CDU-Ministerpräsident Bernhard Vogel
fordert seine Partei zu mehr Führungsstärke auf: "Allen recht machen,
wird niemand können, und deswegen ist Führung gefragt", sagt er im
Interview der heutigen SWR-Politiksendung "Ländersache". Seine Partei
müsse auch achtsam sein vor einer Partei rechts von der CDU, sagt er
weiter. "Genau dagegen müssen wir aktiv sein und müssen wir wach
sein. Dass die Volkspartei SPD so geschrumpft ist, ist nicht Anlass
zur Freude, sondern ist Anlass zum Bedauern und ist für uns Anlass
dazu, alles in unseren Kräften stehende zu tun, um keine
demokratische Konkurrenz rechts von uns für die Zukunft zuzulassen.
Die meisten, die sich da jetzt äußern, vermeiden sich tatsächlich
auch zu engagieren, beispielsweise könnten sich ja noch mehr
konservativ Denkende in der Union engagieren, um dadurch zu
erreichen, dass sie ihnen konservativ genug ist."
Bernhard Vogel geht auch mit der Landes-CDU hart ins Gericht:
"Dass die Sozialdemokratie so lange in Rheinland-Pfalz regiert, ist
ja weniger das Verdienst der Sozialdemokraten als die Dusseligkeit
der CDU, die dazu geführt hat. Dass jetzt mit Frau Klöckner eine neue
willensstarke junge Führungskraft an der Spitze steht, berechtigt zu
großer Hoffnung und mein Rat ist, dass sie klare Ziele vorgibt, dass
sie beachtet, was in Meinungsumfragen heute oder morgen oder nächste
Woche gesagt wird, dass sie aber nicht vergisst: Eine Partei hat
nicht nur Wünsche zu erfüllen, sondern hat Ziele vorzugeben. Und für
diese Ziele in Wahlkämpfen und auch schon davor nach Kräften zu
werben."
Das Interview führte "Ländersache"-Moderator Christian Döring.
Zitate sind frei bei Quellenangabe "Ländersache" oder "SWR
Fernsehen".
Bei Fragen können Sie sich an Andrea Bähner, Redaktion
"Ländersache", Tel.: 06131 / 929 3227 wenden.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
289839
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Ankunft der ersten Guantanamo-Häftlinge in Deutschland: Frankfurt/Oder (ots) - Als Wolfgang Schäuble noch
Bundesinnenminister war, gab es eine nachvollziehbare Linie zur
Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen in Deutschland. Schäuble
argumentierte damals, die Konsequenzen aus Guantanamo müssten die
Amerikaner selbst tragen. Warum Nachfolger Thomas de Maizière in
dieser Angelegenheit einen Schwenk vollzog, leuchtet nicht ein... Es
wäre höchste Zeit, US-Präsident Obama an sein Versprechen zu
erinnern, Guantanamo bis Anfang 2010 zu schließen.
Originaltext: Märkische Oderzeitung mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum EU-Streit um Sarkozys Roma-Abschiebungen: Frankfurt/Oder (ots) - Die heikle und geschichtsbeladene
Angelegenheit hat zu viele Facetten, um nur Empörungsrituale zu
zelebrieren. Weil sich die Auflösung der illegalen Lager und
anschließende "freiwillige Ausreise" nur gegen rumänische und
bulgarische Roma und damit gegen eine spezifische Volksgruppe
richtete, war dies ein Thema für Brüssel als Hüter der Menschenrechte
und EU-Verträge. Italiens Ministerpräsident Berlusconi hat aber
Recht, das Thema als gesamteuropäische Angelegenheit aufzufassen.
Denn Frankreichs Probleme mehr...
- Nachrichten aus Berlin - Wissenschaft: Ausstellung ENERGIE = ARBEIT in der Stiftung Brandenburger Tor Berlin (ots) - Hiermit informieren wir Sie über eine
Presse-Einladung von ARTEFAKT Kulturkonzepte. Rückfragen bitte an:
Celia Solf und Ursula Rüter, Tel. 030 - 440 10 720.
Im Rahmen des bundesweiten Wissenschaftsjahres "Die Zukunft der
Energie" eröffnet die Bundesministerin für Bildung und Forschung
Prof. Dr. Annette Schavan morgen die Berliner Ausstellung ENERGIE =
ARBEIT der Stiftung Brandenburger Tor.
ENERGIE = ARBEIT
Eine Ausstellung über das, was drinsteckt, wo es herkommt und wo
es hingeht.
Wie viel mehr...
- Neues Deutschland: zu den Nahostverhandlungen Berlin (ots) - Glaubt man den Vermittlern aus Washington, sind
alle engagiert. Tacheles wurde geredet, und über dem Amtssitz des
israelischen Premiers Natanjahu in Jerusalem wehte sogar die
palästinensische Flagge. Doch der größte praktische Erfolg der neuen
Nahost-Verhandlungen bestand bisher wohl schon darin, Mahmud Abbas am
Gesprächstisch gehalten zu haben. Hauptstreitpunkt dort sind die
jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten. Die USA bemühen sich
um die Fortsetzung des Ende September auslaufenden israelischen
Baustopps mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Eklat beim EU-Gipfel Ein Satz zuviel DETLEF FECHTNER, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - EU-Kommissarin Viviane Reding hat Recht, wenn
sie die französische Regierung wegen deren mehr als fragwürdigen
Umgang mit den Roma anbellt. Sie hat sogar Recht, wenn sie dabei über
den üblichen Diplomaten-Jargon hinausgeht. Aber Reding hat kein Recht
dazu, die gegenwärtige Ausweisung von Roma aus Frankreich in die Nähe
der Verbrechen der Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg zu
rücken. Genau das aber hat sie getan und damit einen Satz zuviel
gesprochen. Denn auf diese Weise hat sie andere Regierungen - auch
die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|