Neue OZ: Kommentar zu Guantánamo / Häftlinge
Geschrieben am 16-09-2010 |
Osnabrück (ots) - Gute Tat mit Risiken
Wetten, dass die Deutschen nie wieder von ihnen hören werden? Die
zwei Araber, die jahrelang im US-Gefangenenlager Guantánamo
inhaftiert waren, dürften als anonyme Gäste in Deutschland andere
Ziele haben, als nachträglich den durch nichts erhärteten Vorwurf zu
bestätigen, sie seien islamistische Terroristen. Wäre es anders:
Warum sind sie nie verurteilt worden? Wie konnten sie die deutschen
Innenbehörden täuschen, denen sie als ungefährlich gelten? Freilich,
ganz auszuschließen ist das Risiko nie, die Falschen könnten
profitieren.
Was ja ganz besonders mit Blick auf US-Präsident Barack Obama
gilt. Der hat schließlich versprochen, das Schandmal Guantánamo, mit
dem Amerika seine besten Werte verraten hat, noch in diesem Jahr zu
schließen. Nur, das wird er nicht halten. Bleibt aber das Lager auf
Kuba, steht die Bundesregierung blöd da. Schließlich hat sie die
Aufnahme der beiden Häftlinge und die Inkaufnahme eines Restrisikos
für die innere Sicherheit damit begründet, sie wolle Obama die
Schließung des Lagers erleichtern. Doch warum schwarzmalen? Erst
einmal zählen Deutschlands gute und politisch richtige Taten - die
humanitäre Geste gegenüber zwei Menschen und die noble Hilfe für
einen treuen Verbündeten in großer Verlegenheit.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
289890
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Papst / Großbritannien Osnabrück (ots) - Der Papst, der in die Kälte kam
Der geschichtlich bedeutsame, weil erste Staatsbesuch eines
Papstes überhaupt in Großbritannien ist für Benedikt XVI. eine
schwierige Mission. Fälle von sexuellem Missbrauch in der
katholischen Kirche überschatten die Reise. Scharfe Kritik an den
hohen Kosten des Besuchs, Pannen im Vorfeld und historische
Belastungen nach der Abspaltung Englands von Rom machen den
Aufenthalt nicht einfacher.
Und schon vor dem Besuch schlugen dem Papst antikatholische
Reflexe und die mehr...
- Mehrheit der Bundesbürger hält die CDU für zu konservativ Köln (ots) -
Sperrfrist: 17.09.2010 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
37% der Deutschen sind der Meinung, dass die CDU mit ihren
heutigen politischen Standpunkten zu konservativ aufgestellt ist. 32%
finden die Christlich Demokratische Union zu wenig konservativ und
15% denken, dass sich die Partei genau richtig positioniert. Bei
Betrachtung der Ost/West-Verteilung, zeigt sich, dass 40% der
Ostdeutschen die Partei für zu wenig konservativ mehr...
- Rheinische Post: Mehr als 20 Krankenkassen finanziell gefährdet Düsseldorf (ots) - 23 von rund 160 Krankenkassen in Deutschland
werden vom GKV-Spitzenverband wegen ihrer schlechten Finanzlage als
"gefährdet" eingestuft. Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe)
vorliegen. Weitere 46 Krankenkassen stehen wegen ihrer Finanzlage
unter Beobachtung. Eine Mehrheit von 88 Kassen wird als
"unbedenklich" oder sogar "leistungsfähig" bezeichnet. Auf einem
internen "Gefährdungsindex" listet der Spitzenverband finanziell
angeschlagene mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Umweltminister Röttgen: Bedingungen im Atomvertrag mit den Konzernen "regelt der Gesetzgeber" Bielefeld (ots) - Umweltminister Norbert Röttgen wirft SPD und
Grünen eine "übertriebene Fixierung" auf die Kernenergie vor. Dabei
nehme die Kernenergie im Energiekonzept von Schwarz-Gelb nur "einen
kleinen Teil des Ganzen" ein, sagte der CDU-Politiker in einem
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagsausgabe) . Mit dem Energiekonzept hätte die Regierung "eine
wesentliche Frage der Zukunftssicherung geklärt." . Röttgen sagte dem
Blattt weiter: "Wir haben ein Konzept, die Opposition hat keines."
Das mehr...
- Rheinische Post: SPD übt scharfe Kritik an Gebäudesanierungs-Plänen der Bundesregierung Düsseldorf (ots) - Führende SPD-Politiker haben den Kurs der
Bundesregierung bei der energetischen Gebäudesanierung scharf
kritisiert. "Man kann nicht auf der einen Seite die Anforderungen an
die Energieeffizienz von Gebäuden erhöhen, wenn gleichzeitig die
Förderung für die energetische Gebäudesanierung massiv verringert
wird", sagte der nordrhein-westfälische Bauminister Harry
Voigtsberger (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). Nach den Plänen der Bundesregierung soll der
gesamte Immobilienbestand mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|