Stiftungsprofessur für medizinische Rehawissenschaften im Land Brandenburg - Universität Potsdam und Reha-Unternehmer unterzeichnen Kooperationsvertrag in Anwesenheit der Ministerinnen Tack und Münch
Geschrieben am 17-09-2010 |
Potsdam (ots) -
Potsdam - 23. September 2010, 11.00 Uhr - Senatssaal der Universität
Potsdam - Am Neuen Palais 10
Ein Stifterkonsortium von vier Brandenburger Rehakliniken und die
Universitäts-Präsidentin, Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. phil. Sabine
Kunst, unterzeichnen in Anwesenheit von Gesundheitsministerin Anita
Tack und Wissenschaftsministerin Martina Münch eine gemeinsame
Kooperationsvereinbarung zur Schaffung einer Stiftungsprofessur für
Rehabilitationswissenschaften.
Das Ziel der Kooperation besteht in der Förderung der
patientenbezogenen klinischen Forschung auf dem Gebiet der
medizinischen Rehabilitation und der forschungsbasierten Lehre. Durch
die Schaffung dieser Professur stärken die Beteiligten den hohen
Stellenwert der Rehabilitation in Brandenburg.
Der Stifterkreis besteht aus folgenden Klinikunternehmen:
- AHG - Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, vertreten durch
Rudi Schäfer,
- Brandenburg Klinik Bernau-Waldsiedlung, vertreten durch
Kai-Uwe Michels
- Klinik am See Rüdersdorf, vertreten durch Michael Dussle
- MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG, vertreten durch Dr. Dr.
Martin F. Siebert
Die vier Klinikunternehmen betreiben im Land Brandenburg insgesamt
sieben Rehabilitationskliniken mit stationären Behandlungskapazitäten
von mehreren tausend Betten.
Die Initiative erfährt breite Unterstützung durch die DRV Bund,
die DRV Berlin-Brandenburg sowie die gesetzlichen Krankenkassen.
Die Kooperationsvereinbarung mit den Klinikunternehmen ist für die
Universität Potsdam und für das Land Brandenburg ein Novum. Die neu
geschaffene Stiftungsprofessur stellt eine in der deutschen
Universitätslandschaft nicht alltägliche Form des gemeinsamen
Engagements im Wettbewerb stehender privater Kliniken für
Wissenschaft und Forschung dar.
Das entstehende Forschungsnetzwerk zwischen der Universität
Potsdam und den in der praktischen Rehabilitationsmedizin tätigen
Klinikträgern soll auch durch personelle Vernetzung die Kooperation
in Forschung und Lehre fördern; es bildet die optimale Basis, um eine
qualitativ hochwertige und international anerkannte
Rehabilitationsforschung zu etablieren.
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Aus- und Weiterbildung von in
Rehakliniken angestellten Ärzten sowie MitarbeiterInnen der Sport-
und Ernährungsmedizin sowie Psychologie sein. In diesem Zusammenhang
stellt der Aufbau von Masterstudiengängen eine weitere Aufgabe des
Lehrstuhls dar.
Besonderes Augenmerk soll im Rahmen der geplanten
Forschungsprojekte auf chronische Krankheiten gelegt werden, die in
der medizinischen Rehabilitation eine dominierende Rolle spielen.
Darüber hinaus zielen die Vorhaben auf eine patientenbezogene
klinische Rehabilitationsforschung sowie auf die epidemiologische
Versorgungsforschung. Angesichts der wachsenden Rolle der
Rehabilitationsmedizin, die immer stärker auch eine die Akutmedizin
begleitende und teilweise sogar fortführende Rolle übernimmt, bedarf
es dringend neuer Strukturen zur Förderung der
Rehabilitationsforschung.
Diese Entwicklungen werden durch die demographische
Alterungsdynamik noch zusätzlich beschleunigt. Daher sieht sich die
Rehabilitationsmedizin mit kontinuierlich wachsenden therapeutischen,
pflegerischen und diagnostischen Anforderungen konfrontiert, denen
nur mit strukturierten Konzepten entsprochen werden kann. Insoweit
wollen die Kooperationspartner insbesondere die Fortbildung, den
wechselseitigen Austausch von Wissenschaftlern sowie die
Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen
wissenschaftlichen Institutionen und Strukturen fördern.
Auch mit dem Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsverbund
Berlin-Brandenburg-Sachsen (BBS) und der Gesellschaft für
Rehabilitationswissenschaften e. V. (GfR) wird eine enge
Zusammenarbeit angestrebt.
Originaltext: MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78645.rss2
Pressekontakt:
Dr. Dr. Martin F. Siebert
MEDIAN Kliniken
Carmerstr. 6
10623 Berlin
030/311 01 250
martin.siebert@median-kliniken.de
Prof. Dr. Heinz Völler
Klinik am See
Seebad 84
15562 Rüdersdorf b. Berlin
033638/78 623
heinz.voeller@klinikamsee.com
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