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Kampf gegen den Klimawandel: Vier Deutsche Unternehmen setzen weltweit Maßstäbe

Geschrieben am 20-09-2010

Frankfurt am Main (ots) -

Sperrfrist: 20.09.2010 00:01
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Carbon Disclosure Project 2010: Siemens, Deutsche Post, BASF und
Bayer führen globales Ranking an / Neun von zehn Unternehmen sehen
Kampf gegen Klimawandel als Chance

Deutsche Großunternehmen berichten besser über die
Herausforderungen und Chancen des Klimawandels als viele ihrer
globalen Wettbewerber. Zu diesem Ergebnis kommen der aktuelle Bericht
samt Rankings des Carbon Disclosure Project (CDP), die heute
veröffentlicht werden. Die Indices Carbon Disclosure Leadership Index
(CDLI) und Carbon Performance Leadership Index (CPLI) bewerten die
besten der weltweit 500 größten Unternehmen in Bezug auf die
generelle Transparenz (CDLI) und den Umfang des
Klimaschutz-Managements (CPLI) zur CO2-Redu¬ktion. Dabei liegen
Siemens, die Deutsche Post, BASF und Bayer auf den ersten vier
Plätzen. In die Unternehmensbewertungen des CDP gehen Faktoren wie
die Klimastrategie der Unternehmen, konkrete Emissionsziele und deren
Überwachung sowie die Kommunikation mit Stakeholdern ein. In diesem
Jahr stellten 395 der weltweit 500 größten Unternehmen dem CDP ihre
Daten zur Verfügung.

Das CDP ist eine unabhängige Initiative von 534 global tätigen,
institutionellen Investoren mit einem Anlagevolumen von insgesamt 64
Billionen US-Dollar. Die Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ist globaler
Sponsor des CDP und erstellt den Global 500 Report im Auftrag des
CDP.

Wachstum nicht mehr um jeden Preis

Der aktuelle Report kommt zu dem Ergebnis, dass 75 Prozent der
teilnehmenden Unternehmen über ihre CO2-Emissionen berichten, 60
Prozent hiervon haben diese Angaben testiert. 85 Prozent der
Befragten haben einen Klimaverantwortlichen auf Vorstands- oder
Geschäftsführungsebene. Dies zeigt einen grundsätzlichen Wandel in
der Strategie der Unternehmen dahingehend, dass das Thema Klimawandel
in den Führungsetagen angekommen ist: "Wachstum ist nach wie vor
vorrangiges Ziel, jedoch nicht mehr um jeden Preis. Die Unternehmen
sind hinsichtlich ihres Umgangs mit natürlichen Ressourcen im Fokus
verschiedener Stakeholdergruppen und stehen diesbezüglich
untereinander im Wettbewerb", so Michael Werner, verantwortlicher
Partner für den Bereich Sustainability Services bei PwC in
Deutschland.

Defizite: Klimaziele noch nicht ausreichend in Gesamtorganisation
verankert

Trotz des bemerkenswerten Engagements auf Führungsebene für
Klimafragen können bislang nur 19 Prozent der Befragten tatsächliche
CO2-Einsparungen verzeichnen. Der Global 500 Report zeigt ebenso auf,
dass nur jedes zweite Unternehmen über eine kohärente Strategie
verfügt, die den Kampf gegen den Klimawandel in der
Gesamtorganisation verankert und mit den Unternehmenszielen
abgleicht.

Klimaschutz als Wettbewerbsvorteil

"Optimistisch stimmt jedoch, dass neun von zehn Unternehmen die
Senkung der CO2-Emissionen nicht nur als Kostenoptimierung, sondern
auch als Chance betrachten, sich im Markt zu positionieren", meint
Michael Werner. "Die Unternehmen konzentrieren ihre Aktivitäten
einerseits darauf, durch eine energieeffizientere Produktion Kosten
zu sparen. Andererseits betrachten sie die Entwicklung innova¬tiver,
klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen, die den Kunden
Mehrwert und ihnen selbst Wettbewerbsvorteile bieten, als
zukunftsträchtig".

US-Unternehmen beim Thema Klimaschutz weit abgeschlagen

Der Global 500 Report zeigt auch deutliche regionale Disparitäten
bei der Einstellung gegenüber dem Klimawandel. So stammen vier von
fünf Unternehmen, die sich als "Performance Leader" im CPLI
etablieren konnten, aus Europa. Dies trifft nur auf sechs Prozent der
US-Unternehmen zu.

Ranking der Unternehmen im 2010 Global 500 Report und CPLI-Index

Unternehmen Score Performance Branche
x Siemens 98 A Technologie
Deutsche Post 97 A Logistik
x BASF 96 A Chemie
x Bayer 95 A Pharma / Chemie
Samsung 95 A Informationstechnologie
x Lafarge 94 A Industriegüter
News Corp. 94 A Medien
Philips Electronics 94 A Elektronik
National
Australia Bank 93 A Finanzdienstleistungen
x Praxair 93 A Industriegüter
Reckitt Benckiser 93 A Konsumgüter
Royal Bank of
Scotland Group 93 A Finanzdienstleistungen

Die mit einem x markierten Unternehmen sind seit drei Jahren in
Folge (2008, 2009, 2010) im Carbon Disclosure Leadership Index
vertreten.

Weitere Informationen:

Der Global 500 Report steht ab dem 20.09.2010 zum Download unter
www.cdoproject.net zur Verfügung. Weitere Studien, Analysen und
Berichte von PwC zum Thema Nachhaltigkeit unter
www.pwc.de/de/sustainability.

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 9.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,37 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 29 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Deals und Consulting (Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Marketing & Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 1669
Mobil: (0151) 14 27 16 96
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com


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