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Wucher bei Dispozinsen: Umschulden auf Ratenkredit bringt Vorteile

Geschrieben am 20-09-2010

München (ots) -

- Einige Banken verlangen bis zu 17 Prozent
- Verbraucherzentrale kündigt Klage an
- FinanceScout24: Ratenkredite wesentlich günstiger als Dispokredite
- Auch Wechsel des Girokontos kann helfen, Geld zu sparen

Viele Banken in Deutschland zocken ihre Kunden gnadenlos ab, wenn
diese ihr Girokonto überziehen. Das hat die Stiftung Warentest bei
einer Untersuchung von rund 1000 Banken jetzt festgestellt. Der
durchschnittliche Zinssatz der befragten Geldhäuser liegt bei 12,52
Prozent. 21 Institute verlangen 14 Prozent und mehr, wenn das Konto
eines Kunden in den roten Bereich gerät. Wenn Verbraucher auch noch
den Dispo-Rahmen sprengen und in die so genannte "geduldete
Überziehung" geraten, sind sogar Zinssätze von 17 Prozent üblich.

Für Dr. Errit Schlossberger, Geschäftsführer des unabhängigen
Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24, sind diese
astronomisch hohen Zinsen nicht nachvollziehbar: "Während die Banken
von ihren Kunden zweistellige Dispozinssätze verlangen, können sie
sich selbst so billig wie nie mit Geld versorgen. Seit der
Finanzkrise sind die Zinsen, zu denen Banken bei der Europäischen
Zentralbank Geld leihen, auf ein Niveau von einem Prozent gesunken."

Schlossberger begrüßt deshalb die Initiative der
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Diese will juristisch gegen
drei Institute vorgehen, die Klauseln zur Zinsanpassung in den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwenden, welche Verbraucher
benachteiligen und wodurch niedrigere Refinanzierungskosten nicht an
diese weitergegeben werden. Genau dazu sind die Banken aber
inzwischen verpflichtet. Denn im Juli wurde im Bundestag eine neue
Verbraucherkreditrichtlinie beschlossen, die den Banken vorschreibt,
ihren Dispozins an einen Marktzins wie den EZB-Leitzins zu koppeln.

Am besten sei es natürlich, so der FinanceScout24-Chef, seinen
Dispo erst gar nicht auszureizen, ihn also nur kurzfristig und auch
nur für kleine Beträge in Anspruch zu nehmen. Wer dennoch immer
wieder in die Miesen gerät, dem empfiehlt Schlossberger eine
Umschuldung und den Abschluss eines Ratenkredits. Solche Kredite
erhält man derzeit nämlich zum Schnäppchenpreis: 2.500-Euro-Darlehen
mit 36 Monaten Laufzeit gibt es bereits ab 2,99 Prozent.
Festzins-Angebote für 10.000-Euro-Kredite beginnen bei 5,75 Prozent
(36 Monate Laufzeit) und 5,90 Prozent (60 Monate).

Schlossberger rät deshalb dazu, die Konditionen in Ruhe zu
vergleichen und besonders die Angebote der Direktbanken unter die
Lupe zu nehmen. Wer aufgrund schlechter Bonität Schwierigkeiten habe,
einen Ratenkredit zu erhalten und immer wieder hohe Dispozinsen
bezahle, könne immer noch sein Girokonto wechseln. "Es gibt auch
Institute, die ihre Kunden nicht mit überhöhten Dispozinsen
belasten", so Schlossberger.

Das Einsparpotenzial für die Verbraucher ist erheblich, wenn man
bedenkt, dass in Deutschland jeder sechste Bankkunde im Minus ist.
Insgesamt beziffert die Bundesbank das Volumen der
Überziehungskredite für Mai dieses Jahres auf 41,6 Milliarden Euro.
Für überzogene Girokonten haben deutsche Bankkunden zwischen Dezember
2008 und Juli 2010 etwa 1,2 Milliarden Euro zuviel bezahlt, hat die
Verbraucherzentrale Bremen berechnet. "Darin steckt ein individuelles
Optimierungspotenzial von geschätzt mehr als 100 Millionen Euro", so
Schlossberger.

Über die aktuellen Konditionen von Ratenkrediten und Girokonten
informieren die Vergleichsrechner von FinanceScout24:
http://www.financescout24.de/kredite-finanzierung/kredit.aspx
http://www.financescout24.de/geldanlage-banking/girokonto.aspx

Über FinanceScout24:

Die FinanceScout24 GmbH betreibt eines der größten deutschen
Finanzportale im Internet und bietet ihren Nutzern den kostenlosen
Vergleich und den Online-Abschluss von Versicherungen, Produkten zur
Altersvorsorge, Baufinanzierungen, Ratenkrediten, Geldanlageprodukten
sowie Strom-, Gas- und Telekommunikationstarifen. Dabei sorgt
FinanceScout24 für Transparenz bei allen relevanten
Finanzentscheidungen.

FinanceScout24 ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote
monatlich rund 8 Millionen Menschen nutzen. Als starker Partner
unterstützt Scout24 seine Kunden bei wichtigen Entscheidungen,
insbesondere in den Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, Job,
Partnerschaft und Finanzen. Neben FinanceScout24 zählen AutoScout24,
ElectronicScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24, JobScout24 und
TravelScout24 sowie das Portal Jobs.de zur Scout24 Gruppe. Scout24
ist Teil des Deutsche Telekom Konzerns.

Originaltext: FinanceScout24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50682
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50682.rss2

Pressekontakt bei FinanceScout24:
Dr. Günter Kast
Rosenheimer Straße 143b
81671 München
Tel.: + 49 (0)89 189 690 205
E-Mail: guenter.kast@financescout24.de
URL: www.financescout24.de


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