Lenovo Group unter Druck, Ethanex Energy weiter mit Gewinn

Berlin (ots) - "Experten blicken skeptisch in die neue
Aktienwoche" titelte heute das "Handelsblatt". Mit dieser Aussage lag
man offensichtlich richtig. In ganz Europa fielen die Aktienmärkte
heute deutlich. Die europäischen Indizes wurden vor allem von
Rohstoff- und Energieaktien belastet, deren Kurse aufgrund des
weiterhin fallenden Ölpreises nachgaben.

Neben sinkenden Rohstoffpreisen wurden vor allem die Drohungen der
Terrororganisation Al-Kaida an die Adresse Israels und die arabischen
Golfstaaten als weitere Belastungen für die Aktienkurse genannt. Die
Drohungen seien zwar nichts Neues, am fünften Jahrestag von 9/11
würde man ihnen jedoch mehr Aufmerksamkeit schenken.

In Berlin fielen Rio Tinto (WKN 855 018) um 0,8 Prozent auf 42,80
Euro. Der Kurs der Minenaktien wurde von der Entwicklung des
Goldpreises belastet, der die Marke von 600 US-Dollar unterschritt.

Ethanex Energy (WKN A0L ARL) stiegen um fast fünf Prozent auf 3,37
Euro und blieben bei lebhaftem Handel der HotStock an der Berliner
Börse.

Lenovo Group (WKN 894 983) fielen um fast sieben Prozent. Das
chinesische PC-Unternehmen teilte heute mit, nach der Übernahme des
PC-Geschäfts von IBM erst in ein paar Jahren wieder mit Gewinnen zu
rechnen. "Zurzeit liegen unsere Margen nur bei ein bis zwei Prozent -
das ist gewiss kein gesundes Business", erklärte Chairman Yang
Yuanqing beim Reuters China Century Summit.

Gazprom (WKN 903 276) verloren 1,5 Prozent auf 34,07 Euro.
Überraschend fiel laut emfis.de heute der RTS Index unter die Marke
von 1.570 Zählern. Die Originalaktien von Gazprom gaben um 2,24
Prozent nach.

Norilsk Nickel (WKN 676 683) litten ebenfalls unter den
nachgebenden Kursen der RTS-Titel. Die ADRS notierten in Berlin um
2,7 Prozent leichter als am Freitag. Die Originalaktien verloren im
Lauf des Vormittags 1,2 Prozent.

Continental (WKN 543 900) gehörten heute zu den wenigen deutschen
Blue Chips, deren Aktionäre sich über steigende Kurse freuen konnten.
Die Aktien verteuerten sich um rd. 0,8 Prozent auf 80,08 Euro.

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