OLED-Initiative mit OSRAM: Gemeinsam neue Lichtmärkte erschließen
Geschrieben am 11-09-2006 |
München (ots) -
- Querverweis: Bild ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Osram sieht in organischen Leuchtdioden (OLED) eine hervorragende Chance, neue Märkte für die Beleuchtungstechnik zu eröffnen: Dies reicht von selbst leuchtenden Straßenschildern und Verkehrszeichen über transparente, leuchtende Raumtrenner bis zum dekorativen Lichthimmel. Dafür ist jedoch im Vorfeld noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig. Deutsche Firmen, Universitäten und Institute haben hier die besten Voraussetzungen - Osram schließt sich daher der BMBF Initiative OLED 2015 an.
Organische Leuchtdioden eignen sich nicht nur für helle, kontrastreiche Displays, sondern auch als Lichtquellen für die Allgemeinbeleuchtung. Anders als die bekannten LEDs sind OLEDs keine Punktlichtquellen, sondern Flächenstrahler. Zudem sind sie flach, transparent und flexibel. Ihre leuchtende Schicht ist nur so dünn wie ein Hundertstel des Durchmessers eines Haares. "All diese Eigenschaften werden völlig neue Anwendungsgebiete für die Beleuchtung eröffnen - Licht, wie man es bisher nicht kannte", sagte Martin Goetzeler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Osram, beim Start der OLED-Initiative am 11. September 2006.
Die möglichen Einsatzgebiete sind vielfältig: von flächigen selbst leuchtenden Hinweisschildern, Verkehrszeichen und Werbetafeln über den Einsatz als flexibel geformte Lichtquellen im Auto bis hin zu dekorativen Beleuchtungselementen im Hause: flächige Deckenstrahler, Lichttapeten oder Lichtvorhänge.
Wichtige Ziele für Forschung und Entwicklung sind dabei eine Lebensdauer von mehr als 10.000 Stunden und das bei einer Helligkeit von mehr als 1.000 Candela pro Quadratmeter und bei einer Effizienz um die 50 Lumen pro Watt für weißes Licht.*
Eine weitere Herausforderung ist die Entwicklung von einfachen und kostengünstigen Fertigungsverfahren für großflächige OLED-Lichtquellen in zuverlässiger Qualität und Homogenität. Um dies zu erreichen, haben sich zahlreiche deutsche Firmen, Universitäten, Institute und das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) zu einer OLED-Initiative zusammengeschlossen. "Gemeinsam können wir Deutschland mit diesem Verbundprojekt in eine Spitzenposition bei OLED bringen", betonte Martin Goetzeler. "Mit der Einbindung von Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette, mit der Bündelung unserer Spitzenforschung sowie nicht zuletzt mit der staatlichen Unterstützung kann Deutschland international der Vorreiter sein und wir können hier zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Wir haben im Bereich OLED Lighting bei Osram in Regensburg seit 2005 bereits über 40 neue Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung aufgebaut", so der Osram-Chef
* Zum Vergleich: - Lebensdauer der klassischen Glühlampe 1.000 Stunden, klassische Leuchtstoff-lampen bis 20.000 Stunden - Helligkeit von 1.000 Candela pro Quadratmeter ist ca. 10-mal so hell wie ein weißes Blatt Papier bei Tageslicht wahrgenommen wird. - Effizienz von 50 Lumen pro Watt entspricht der Effizienz von Energiesparlampen. Bisherige OLED Displays liegen als komplettes System noch unter 10 Lumen pro Watt.
Zum Unternehmen
Osram ist einer der beiden weltweit führenden Lichthersteller der Welt. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September 2005) wurde ein Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erwirtschaftet, davon 88 Prozent im Ausland. Osram ist ein Hightech-Unternehmen der Lichtbranche: Rund 40 Prozent des Umsatzes kommen heute von innovativen Produkten. Das stark international orientierte Unternehmen beschäftigt weltweit 39.000 Mitarbeiter, beliefert Kunden in rund 150 Ländern und produziert in 49 Fertigungsstätten in 19 Ländern.
Originaltext: Osram GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16198 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16198.rss2
Ansprechpartner für die Presse: Markus Rademacher Telefon 089 - 62 13 - 25 97 Fax 089 - 62 13 34 57 E-Mail: M.Rademacher@Osram.de
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