Südwest Presse: Kommentar zu ENBW
Geschrieben am 12-09-2006 |
Ulm (ots) - Es ist kein Ruhmesblatt für die beteiligten Juristen, aber ein Beleg für die Komplexität der Materie: Schon vor zwei Jahren kündigte der Garant-Schuh-Insolvenzverwalter Schadenersatzforderungen gegen die ENBW an. Erst jetzt werden diese Vorwürfe Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. Während der Ausgang des Verfahrens natürlich völlig offen ist, braucht man kein Prophet zu sein, um ein lange Auseinandersetzung vorherzusagen. Denn 100 Millionen Euro sind kein Pappenstil, auch für einen Versorger nicht; obschon die Branche, wie man weiß, bestens verdient. Aber die Schlussfolgerung aus diesem Vorgang ist heute schon erlaubt. "Schuster, bleib bei deinem Leisten", kann man da nur sagen, wenn man an den Ausflug des Energieriesen in die für ihn völlig fremde Materie der Schuhherstellung und des -handels denkt. Ihn hat nicht der heutige Vorstand zu vertreten, sondern dessen Vorgänger. Er ist damals offenbar der dringenden Bitte aus der Landespolitik erlegen, den traditionsreichen Hersteller Salamander zu retten. Was bleibt, ist ein Lehrstück der Geschichte: Den Produzenten gibt es nicht mehr im Land, seine Rettung war angesichts der Billigware aus Fernost unmöglich, woher mittlerweile mehr als 60 Prozent der Produktion kommt. Geld wurde in großem Stil vernichtet: Nicht das der Politik, sondern das der Stromabnehmer. Welch eine Logik.
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