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Wohnungsprivatisierung ist kein Schreckgespenst / Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Bundesbürger lehnen Verkauf kommunaler Wohnungsbestände nicht ab

Geschrieben am 13-09-2006

Frankenthal (ots) - Wenn Mieterverbände und manche Politiker sich
derzeit zum Thema Wohnungsprivatisierung äußern, beschreiben sie
häufig das Bild einer Heuschreckenplage. Der Großteil der
Bundesbürger teilt jedoch keineswegs die geäußerte Kritik, Kommunen
würden zum Nachteil der Bürger ihre Wohnungsbestände an
renditehungrige Privatinvestoren verkaufen: 61 Prozent stehen dem
Verkauf kommunaler Wohnungen an Privatinvestoren positiv oder neutral
gegenüber. Jeder Dritte (34 Prozent) ist sogar ausdrücklich dafür, da
private Investoren in der Lage seien, die notwendigen Sanierungen der
Wohnungsbestände langfristig zu bewerkstelligen. Dies ergab eine
repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im
Auftrag der Immobiliengesellschaft Mondura Liegenschaften AG. Rund
ein Drittel der Befragten (27 Prozent) ist zudem der Meinung, Mieter
in Deutschland seien durch das Mietrecht ausreichend abgesichert und
lehnen einen Verkauf an private Investoren ebenfalls nicht
grundlegend ab. Wohnungsprivatisierung bezeichnet den Verkauf großer
Wohnportfolios aus dem Besitz der öffentlichen Hand an
privatwirtschaftliche Unternehmen. In einem zweiten Schritt werden
die Wohnungen saniert und an Mieter oder Zwischenerwerber
weiterveräußert.

"Die Umfrage zeigt: Die öffentliche Empörung über
Wohnungsprivatisierung ist ein Sturm im Wasserglas", sagt Oliver C.
Smits, Vorstand der Mondura Liegenschaften AG, einer der führenden
Gesellschaften für Wohnungsprivatisierung in Deutschland. "Auch in
unserer täglichen Arbeit stellen wir fest, dass ein großer Teil der
Mieter den Verkauf an einen Wohnungsprivatisierer als Chance
begreift. Immerhin erwerben durchschnittlich 35 Prozent unserer
Mieter ihre eigene Wohnung."

Zwar betrachten 57 Prozent der Bundesbürger den Besitz von
Wohnungsbeständen als ein wichtiges Steuerungsinstrument für soziale
Wohnraumversorgung und Stadtentwicklung der Kommunen, trotzdem
glauben nur vier Prozent, dass Städte und Gemeinden diesem sozialen
Auftrag noch uneingeschränkt gerecht werden. Als Grund für diese
Einschätzung geben die Befragten die mangelnde Wirtschaftlichkeit
an. So äußert ein Viertel der Bürger Zweifel daran, dass die Kommunen
durch ihren hohen Verwaltungsaufwand wirtschaftlich genug arbeiten
können, um sanierungsbedürftige Objekte auf lange Sicht in
Stand zu halten. Zwei Drittel (63 Prozent) der Bürger gehen davon
aus, dass Mieter aufgrund der leeren kommunalen Kassen mit
finanziellen Kürzungen und Einschnitten in der Wohnqualität rechnen
müssen. Darunter würden beispielsweise überfällige Reparaturen und
Sanierungen sowie eine mangelnde Betreuung fallen.

Die Online-Befragung erfolgte vom 22.08. bis 24.08. 2006 mit einer
bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe von 1.009 Teilnehmern.

Die gesamten Ergebnisse der Befragung finden Sie unter
www.mondura.de

Originaltext: Mondura Liegenschaften AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61023
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61023.rss2

Pressekontakt:
Silvia Conesa
Klenk & Hoursch
Partner für Public Relations
Telefon 069 719168-23
Telefax 069 719168-28
mailto:silvia.conesa@klenkhoursch.de


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