Ein Gen für Fettabbau entdeckt
Geschrieben am 14-09-2006 |
Eschborn (ots) - Um Fett auf , ab und umzubauen, muss der Organismus einen erheblichen Aufwand betreiben. Österreichische und deutsche Wissenschaftler haben nun ein wichtiges Stellrad in diesem komplizierten Mechanismus erforscht. Das berichtet die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer Ausgabe vom 15. September 2006.
Biowissenschaftler der Universität Graz entdeckten im Erbgut ein Gen, das eine wichtige Rolle bei krankhafter Fettleibigkeit spielen könnte. Das neu entdeckte Gen heißt: Atgl-Gen. Fehlt Versuchstieren dieses spezielle Gen, setzen sie Fett an, das sie nicht mehr abbauen können. Außerdem erkranken die Tiere an Herzleiden, was so weit geht, dass sie sogar an Herzversagen sterben.
Trotz der genetischen Einflüsse sei, so die Forscher, davon auszugehen, dass sich Fettleibigkeit in den meisten Fällen nicht allein auf die Gene zurückführen lässt. Vielmehr ist sie als komplexe Wechselwirkung zwischen dem Erbmaterial und dem jeweiligen Lebensstil der Menschen aufzufassen.
Dennoch besteht die Hoffnung, dass die neuen Erkenntnisse zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen. Medikamente, die bei Störungen des Fettabbaus helfen und damit krankhaftem Übergewicht sowie schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Außerdem in diesem Heft: Gesünder wohnen - gute Luft im Innenraum +++ Alarm für Herz und Gefäße: Cardio-Diabetes +++ Flugangst - Wege aus der Panik über den Wolken.
Originaltext: Neue Apotheken Illustrierte Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39189 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39189.rss2
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