Jessica Schwarz, Darstellerin in "Das Parfum", zeigt in CELEBRITY die schönsten neuen Roben im Art-déco-Stil
Geschrieben am 14-09-2006 |
München (ots) -
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Sie sind wie für sie geschaffen: Schauspielerin Jessica Schwarz und die Roben von Roberto Cavalli. Der Meister-Couturier ließ sich von den Art-déco-Kostümen des berühmten "Ballets Russes" inspirieren, Jessica Schwarz, die vor einiger Zeit in Spanien die Dreharbeiten zu "Das Parfum" abgeschlossen hat, inszeniert sie für CELEBRITY.
Jessica Schwarz erscheint zum Shooting mit einem weißen Sportkäppi, tief in die Stirn gezogen, einem Pferdeschwanz, Jeans und Ringelshirt. Nichts mehr erinnert an die Rolle der Natalie, an die tief dekolletierten Rüschenkleider, die sie im Film "Das Parfum" als lockeres Mädchen des 18. Jahrhunderts trägt. In solch opulente Roben, wenn auch viel viel eleganter, schlüpft sie erst heute wieder, im Marmorsaal des Palais, in dem sie für den Fotografen die neuesten Kollektion von Roberto Cavalli probiert. Die Kleider sind aus schwingenden, duftig-seidigen Stoffen, die Räume dazu in schwere Samtvorhänge gehüllt, mit knarrendem Edelholzparkett und weiten Flügeltüren ausgestattet. Hinter dem Marmorsaal öffnet sich der blaue Salon, in dem man sich einen besessenen Parfumeur wie Jean-Baptiste Grenouille vorstellen könnte, in einem Fettschälchen rührend, entrückt, verzückt. Immerhin: Der nasal fixierte Mädchenmörder wurde im Roman 1738 geboren, wäre also 15 Jahre alt gewesen, als das Berliner Palais 1753 für einen Kammerdiener Friedrichs II. fertig gestellt wurde.
Im Fotoshooting mit CELEBRITY sitzt Jessica in einem bodenlangen, geblümten Schlauchkleid auf einem niedrigen Seidenhocker. Zwei Tage hat sie an der Seite des Briten Ben Whishaw, der Grenouille spielt, in der Nähe von Barcelona gedreht. Sie nippt am gezuckerten Tee. "Ben war so sehr Jean-Baptiste, er atmete das und steckte knietief in der Rolle drin." Also wurde die Kollegin von ihm schon mal in Gossensprache angeraunzt, was für das Zusammenspiel durchaus förderlich schien. Die beiden entwickeln als Hure und Mörder eine packende Dynamik: Er sanft, autistisch und introvertiert, sie forsch bis fordernd.
Am heutigen Tag dreht sie, nachdem alle Fotos gemacht sind, barfuß ihre Runden durch den Salon: "Nur wenn ich tanze, denke ich nicht, dann bin ich weg." Pina Bausch zu spielen, die legendäre Choreografin, wäre eine Traumrolle, genau wie es der kurze, aber heftige Auftritt in "Das Parfum" war. Regisseur Tom Tykwer rief Jessica ein paar Wochen vor Drehbeginn auf ihrem Mobiltelefon an. "Du, blöde Frage, aber ich hab hier eine Rolle für dich", sagt er. "Ach ja, was denn?" "Du bist nackt, vier Minuten zu sehen und stirbst. Interesse?" Das klang nicht gerade nach einer Traumrolle, aber immerhin war da Tykwer am anderen Ende der Leitung und nicht irgendwer. "Äh, und welcher Film?" "Das Parfum." Das genügte. "Ich hab "Ja!" geschrien und bin danach durchs Zimmer gehopst." Mit 13 hatte sie das Buch verschlungen, "es war so mystisch und spannend, ich war hin und weg". Und jetzt war sie dabei. Nur schnell musste es gehen, einen Tag nach dem Telefonat bat Tom Tykwer zum Casting, in seiner Fantasie hat er Jessica längst als Natalie besetzt. Eine Reise nach Barcelona und drei Stunden in der Maske später setzte sich Tykwer um sieben Uhr morgens neben sein frisch gebackenes Straßenmädchen auf eine zerschlissene Matratze. Und als die nackte Jessica zögerte, "Ich weiß nicht...", da riet er ihr nur eines: "Gib einfach Gas." Und Jessica legte los. "Es war eine unglaubliche Erfahrung, ein großes Erlebnis."
Dass auch Hollywood mitmischte, sah man an der Größe der Wohnmobile, den Tonnen verbrauchter Rosenköpfe pro Tag, an der Anwesenheit Dustin Hoffmans und vor allem an Jessicas filmischem Schoßhündchen. Das Film-Set war die Kulisse einer französichen Kleinstadt, künstliche Patina auf Häusern und Holzkarren, die Kamera glitt durch Kellergewölbe, über üppige Lavendelfelder. Den Geruch des nachgebauten Fischmarktes hat Jessica "bis heut nicht aus der Nase bekommen". Und doch, sie liebt "die Düfte der Natur" viel mehr als Designerkompositionen aus der Flasche. Ihr Lieblingsgeruch, lange vor allen Rossen der Welt: Regen auf heißen Steinen.
Die neuen Roben im Art-déco-Stil präsentiert Jessica Schwarz in der neuen CELEBRITY (ET 16.09.2006) zu sehen.
Originaltext: Celebrity Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53829 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53829.rss2
Rückfragen bitte an: Sigrid Weiske Tel.: 089 / 9234-308 E-Mail: sigrid.weiske@mvg.de
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