Südwest Presse: KOMMENTAR: Merck
Geschrieben am 21-09-2006 |
Ulm (ots) - Auch Manager sind lernfähig. Die Spitze des Darmstädter Pharmakonzerns Merck hat die Lehren gezogen aus dem plumpen und am Schluss gescheiterten Übernahmeversuch der Berliner Schering AG. Im Frühjahr hatte man mit lautem Getöse eine Offerte auf den Tisch gelegt, dabei viel zu spät die richtige Annäherung an den Berliner Konkurrenten gesucht und kaum Zugeständnisse gemacht. Die Folge: In Berlin entwickelte sich ein unerwarteter Proteststurm. Bei der geplanten Übernahme der Schweizer Serono scheint Merck jetzt alles richtig zu machen. Die Darmstädter haben von Anfang an Eigentümer und Management von Serono direkt einbezogen und nicht einfach eine Offerte auf den Tisch geknallt. Zudem hat Merck das Zugeständnis gemacht, dass die Bio-Pharma-Sparte künftig von Genf, also vom Serono-Sitz aus, geführt wird. Dass mag zwar Beschäftigte in Darmstadt stören, der Stimmung bei den Mitarbeitern von Serono kann es aber nur förderlich sein. Sie werden die Übernahme viel eher akzeptieren. Nicht umsonst betonte Merck-Chef Michael Römer, dass man gemeinsam vorankommen wolle. Die Übernahme zeigt auch: Deutsche Unternehmen sind längst wieder stark genug, um die Richtung in ihrer Branche zu bestimmen. Merck erweist nicht nur sich selbst, sondern auch dem Standort Deutschland insgesamt einen guten Dienst.
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