Aigner/Müller: Urheberrecht wissenschafts-freundlich gestalten
Geschrieben am 22-09-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich eines von den Koalitionsarbeitsgruppen Bildung und Forschung durchgeführten Expertengesprächs zur Urheberrechtsnovelle erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der zuständige Berichterstatter im Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Carsten Müller MdB:
Eine der maßgeblichen Grundlagen für leistungs- und wettbewerbsfähige Forschung am Standort Deutschland ist die wissenschaftsfreundliche Ausgestaltung des Urheberrechts. Der globale Wettbewerb ist inzwischen vor allem ein Innovationswettbewerb. Für den Standort Deutschland bedeutet dies: Bildung, Wissenschaft und Forschung sind eine unserer wichtigsten Ressourcen. Nur durch sinnvolle Rahmenbedingungen gelingt es, diesen Bereich zu fördern, für den weltweiten Wettbewerb fit zu machen und ihn so zur Aufrechterhaltung unseres Wohlstandes zu nutzen.
Grundforderungen an ein modernes Urheberrecht aus Sicht der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind zum einen der schnelle Zugang zu Publikationen für Forschung und Lehre. Dem technologischen Fortschritt muss deshalb insbesondere durch moderne, digitale Nutzungsmöglichkeiten Rechnung getragen werden. Zum anderen der effektive Schutz des geistigen Eigentums als Grundlage innovativer Tätigkeiten sowie ein funktionierendes und ausgewogenes Verwertungssystem. Bei der Novellierung muss jedoch besonderes Augenmerk auf die Rolle des Urhebers gelegt werden, nur dadurch wird das zukünftige Urhebergesetz seiner eigentlichen Bestimmung gerecht.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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