Sicherheitspolitik zwischen Theorie und Praxis Pressebericht zur 3. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie" (18. und 19.09.2006, Berlin)
Geschrieben am 22-09-2006 |
Düsseldorf (ots) - Berlin, September 2006. Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung unterstrich zum Auftakt der 3. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie" die Bedeutung der NATO als transatlantische Konsultationsform. "Die NATO hat für uns auch weiterhin hohe Priorität und bleibt für Deutschland Grundlage der kollektiven Verteidigung ihrer Mitgliedstaaten", sagte Jung. Die europäische Zusammenarbeit im Kongo, sowie der anstehende Libanon-Einsatz verdeutliche, dass Europa seinen Beitrag zur Friedensicherung leisten kann. Im Kongo habe Europa Stabilität gewährleisten und eine demokratische Entwicklung im Kongo eröffnen können. Mit Blick auf den geplanten Einsatz der Bundeswehr im Libanon, betonte der Verteidigungsminister die Bedeutung der Bundeswehr, um eine politische Lösung der Konflikte zu ermöglichen. Vor den rund 250 Teilnehmern der Handelsblatt Konferenz erklärte Jung weiter: "NATO und EU sind für die Sicherheit Europas gleichermaßen unverzichtbar. Beide haben unterschiedliche Profile und Kompetenzen und deswegen dürfen sie nicht in Konkurrenz stehen, sondern sollten sich gegenseitig ergänzen."
Zu wenig Mittel
Mit Blick auf die Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2007 verwies Jung darauf, dass die Einsätze im Kongo und im Libanon bei den Koalitionsverhandlungen vor knapp einem Jahr nicht abzusehen waren. "Wir können nicht immer mehr Einsätze leisten, aber immer weniger finanzielle Mittel haben", stellte er fest. Neben der ansteigenden Zahl von Einsätzen dürften die weiteren militärischen Verpflichtungen der Bundeswehr nicht vergessen werden. Die Bundeswehr trage ab dem kommenden Jahr mit rund 6600 Soldaten einen großen Anteil an der NATO Response Force und an der europäischen Battlegroup. Auch wenn der Wehretat im Haushalt 2007 um 480 Millionen Euro aufgestockt werde, läge der aktuelle Etat nur 1,4 Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung und liege damit unter der EU-Empfehlung von rund zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts.
Lesen Sie den ganzen Pressebericht zur 3. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie" unter:
http://www.defence-conference.de/pressebericht.asp
Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter: http://www.konferenz.de/fotos-defence06-pr
Weitere Informationen EUROFORUM Deutschland GmbH Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen Dr. phil. Nadja Thomas Pressereferentin Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87 Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87 E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com
Handelsblatt Das Handelsblatt, gegründet 1946, ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Für Entscheider zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung heute zur unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2005 erreicht das Handelsblatt 289.000 Entscheider, das entspricht 12,6 Prozent.
Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
Rückfragen bitte an: EUROFORUM Deutschland GmbH Dr. phil. Nadja Thomas Telefon: +49(0)211/9686-3387 Fax: +49(0)211/9686-4387 nadja.thomas@euroforum.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
31287
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Bach: Dopingdiskussion ist zu oberflächlich Düsseldorf (ots) - Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) mahnt die Politik zu mehr Sachlichkeit in der Diskussion im Antidopingkampf. Er kritisierte in der Rheinischen Post (Samstagausgabe) den vom bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber vorgelegten Entwurf für ein Antidopinggesetz, der Haftstrafen von bis zu zehn Jahren vorsieht. Im Interview mit der Zeitung sagte er: "Ich hätte es sehr begrüßt, wenn Bayern mit diesem Vorstoß etwas getan hätte was in der Kompetenz Bayerns liegt: beispielsweise mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Zukunft in der Schwebe = Von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Als am 12. April 1999 ein Zug der Wuppertaler Schwebebahn laut krachend in die Wupper stürzte, weil Gleisarbeiter einen fatalen Fehler begangen hatten, da wurde ein Mythos zerstört. Zum ersten Mal in der fast 100-jährigen Geschichte der Schwebebahn waren Passagiere zu Tode gekommen. Die Wuppertaler brauchten lange, um sich von diesem Schock zu erholen. Heute erzählen sie Besuchern der Stadt wieder stolz, dass die Bahn das sicherste Verkehrsmittel der Welt ist, und das ist auch gut so. Denn an der Genialität der Schwebebahn-Technik mehr...
- IAA-Veranstaltung "Omnibusverkehr zukunftssicher gestalten" / VDA: Busflotten sollten rasch erneuert werden Hannover (ots) - "Der Finanzrahmen des öffentlichen Busverkehrs ist neu zu definieren, um den Weg für moderne und schadstoffarme Fahrzeuge frei zu machen. Das hilft auch den Innenstädten, in denen Fahrverbote für ältere Busse drohen. Während Investitionen in das Verkehrssystem Omnibus dringend notwendig sind, um seine verkehrs- und gesellschaftliche Bedeutung zu sichern, geschieht derzeit allerdings das Gegenteil: Die Mittel für den ÖPNV - wie Regionalisierungsmittel, Gemeindefinanzierungsgesetz oder Ausgleichsleistungen der Bundesländer - werden mehr...
- WAZ: Leider keine Realsatire - Kommentar von Hendrik Groth Essen (ots) - Wer Realsatire mag und nicht alles immer gleich von der ernsten Seite betrachtet, der sollte nach Italien ziehen. Geboten wird immer etwas. Kaum war ein der Korruption verdächtiger und mit hohen schauspielerischen Fähigkeiten ausgestatteter Regierungschef abgewählt, legten die Italiener beherzt nach. Ein Fußballskandal um manipulierte Spiele wurde publik und laut beklagt, doch die Strafen wurden milder, sobald eine höhere Instanz angerufen wurde. Nun erregt sich Italien darüber, dass ein Spionagering jahrelang Bürger und mehr...
- LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zum Transrapid - Leipzig (ots) - Der Transrapid kommt nicht aus den Schlagzeilen. Leider sind erstmals bei einer Fahrt mit der Magnetschwebebahn Todesopfer zu beklagen. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da Bundesverkehrsminister Tiefensee in China die Technologie als Verkaufsschlager preist. Aber der Unfall auf der Emsländer Teststrecke darf nicht einmal im Ansatz als Anlass missbraucht werden, das Projekt Transrapid neuerlich in Frage zu stellen. Ein Werkstattwagen auf der Trasse gehört dort ebenso wenig hin, wie etwa ein stehen gebliebenes Auto auf einem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|