Presseeinladung zur Aufzeichnung der Diskussionssendung "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt?"
Geschrieben am 25-09-2006 |
Köln, 25.09.2006 (ots) - Begleitende und vertiefende Diskussionsrunde, moderiert von Sandra Maischberger und Asli Sevindim im Anschluß an die Vorabaufführung des Fernsehfilms "WUT" in Mönchengladbach
Die Diskussionssendung "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt" am Mittwoch, dem 27. 9.2006, behandelt ein Thema von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung - der Jugendgewalt. Die Sendung wird aufgezeichnet. Vor der Gesprächsrunde, in der Sandra Maischberger und Asli Sevindim mit Experten, Politikern und Betroffenen sprechen, haben die Teilnehmer und Gäste die Gelegenheit, den viel diskutierten Fernsehfilm "WUT" anzuschauen.
Der WDR -Fernsehfilm "WUT" erzählt, wie Felix Laub (Robert Höller), feinsinniger Sohn des angehenden Hochschulprofessors Simon Laub (August Zirner) und der Immobilienmaklerin Christa (Corinna Harfouch), regelmäßig von Can (Oktay Özdemir), Anführer einer türkischen Straßengang, "abgezogen " wird. Regisseur Züli Aladag inszeniert nach dem Erstlingsdrehbuch des Berliner Autors Max Eipp einen beklemmenden Thriller um Freiheit und Verantwortung, Mut und Feigheit, Ausländerfeindlichkeit und Autorität. "WUT" ist eine Produktion der Colonia Media Filmproduktions GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln, Produzent ist Christian Granderath, verantwortlicher WDR-Redakteur ist Wolf-Dietrich Brücker.
Unmittelbar im Anschluss diskutieren Sandra Maischberger und Asli Sevindim mit Politikern, Experten und Betroffenen das Thema: "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt?" Rivalisierende Jugendgangs kämpfen um die Kontrolle über Straßenzüge und Stadtviertel, jugendliche Gewalttäter mobben Jüngere auf dem Schulweg, rauben Kleidungsstücke und Handys. Auf Schulhöfen werden Handy-Videos ausgetauscht, mit denen brutale Schlägereien und Schikanen festgehalten werden. Solche und ähnliche Meldungen alarmieren die Öffentlichkeit, vor allem bei Eltern und Jugendlichen ist die Verunsicherung groß. Was ist dabei übertriebene Sorge und Panikmache, was berechtigte Sorge vor einer wachsenden Verrohung in Teilen der Jugendszene? Und welche Rolle spielt die Wahrnehmung, dass jugendliche Migranten besonders häufig an solchen Gewalttaten beteiligt zu sein scheinen?
Wir laden Sie ein, am 27.9.2006, 20.00 Uhr, (Einlass: 19:00 Uhr) in "Das Kunstwerk - Festhalle" Mönchengladbach-Wickrath, Wickrathbergerstraße 18b
Sie haben dann Gelegenheit, unmittelbar vor Ort die Fragen, über die Sandra Maischberger und Asli Sevindim mit Politikern, Experten und Betroffenen diskutieren werden, zu verfolgen. Teilnehmen werden: - Uwe Schünemann, Innenminister von Niedersachsen - Armin Laschet, Integrationsminister von NRW - Prof. Christian Pfeiffer, Jugend-Kriminologe - Hüseyin Cansay, Leiter eines Kölner Jugendtreffs
Aus dem Publikum werden sich Opfer und Täter von Jugendgewalt an der Diskussion beteiligen. Ein besonderer Schwerpunkt der Sendung liegt auf der Suche nach erfolgversprechenden Konzepten zum Abbau von Gewalt. Das Publikum besteht überwiegend aus Lehrern, Eltern und Schülern verschiedener Schulen aus Mönchengladbach. Gäste der Sendung, sind darüber hinaus der Regisseur von "Wut", Züli Aladag, sowie der Hauptdarsteller des Films Oktay Özdemir. Der verantwortliche Redakteur der Diskussionssendung, Arnd Henze, steht Ihnen im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Wenn Sie am Mittwoch in Mönchengladbach bei der Aufzeichnung dabei sein möchten, melden Sie sich bitte an bei: WDR Pressestelle, Barbara Feiereis, Telefon 0221 / 220 2705, barbara.feiereis@wdr.de, damit wir Ihnen einen Platz reservieren können.
Sendehinweis: Freitag, 29.9.2006, 22.00 Uhr Fernsehfilm "WUT" Freitag, 29.9.2006, 23.30 bis 0.15 Uhr Diskussionssendung "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt"
Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7899 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705
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