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Commerzbank mit kräftiger Ertragssteigerung im 1. Quartal 2005

Geschrieben am 03-05-2005
03.05.2005 - 07:37 Uhr, Commerzbank AG
Frankfurt am Main (ots) - Mit einem kräftigen Gewinnwachstum ist die Commerzbank in das Jahr 2005 gestartet. Vor allem dank eines guten Handelsergebnisses und hoher Erträge aus dem Beteiligungs- und Wertpapierbestand erzielte die Bank im ersten Quartal ein Ergebnis vor Steuern von 541 Mio Euro, das nochmals um ein Drittel über dem ausgezeichneten Niveau des Vorjahrs lag. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verbesserte sich entsprechend auf 21,4%, während die operative Aufwandsquote auf 60% fiel. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen stieg in den ersten drei Monaten sogar um mehr als 60% auf 395 Mio Euro. Er war damit bereits höher als der Überschuss des gesamten Jahres 2004. Je Aktie entspricht dies einem Gewinn von 0,66 Euro (2004: 0,41 Euro). Die Bilanzsumme des Instituts erhöhte sich per Ende März auf 426 Mrd Euro.

Klaus-Peter Müller, Sprecher des Vorstands der Commerzbank, warnt zwar angesichts des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds davor, das Ergebnis der ersten drei Monate auf das Jahr hochzurechnen. Er ist aber zuversichtlich, dass die Commerzbank auch ohne Unterstützung von der Konjunktur und den Börsen im laufenden Jahr weiter vorankommen werde. Wörtlich schreibt er im Zwischenbericht zum 30. März: “Wir sind nach den Anstrengungen der letzten Jahre in unseren Kerngeschäftsfeldern richtig aufgestellt, um Ertragschancen entsprechend nutzen zu können.“

Erträge steigen um 7%


Im Einzelnen war – bei anhaltend schwacher Kreditnachfrage – der Zinsüberschuss von Januar bis März etwas niedriger als im Vorjahr. Da sich aber aufgrund des in den letzten Jahren kontinuierlich verfeinerten Risikomanagements die Qualität des Kreditportfolios weiter verbessert hat, konnte die Risikovorsorge nach dem kräftigen Rückgang im Vorjahr noch einmal um fast 17% gesenkt werden auf anteilig 198 Mio Euro. Nach Risikovorsorge war der Zinsüberschuss deshalb um 4% höher als im ersten Quartal 2004. Auf der anderen Seite erreichte der Provisionsüberschuss fast wieder die Höhe des starken Vorjahrsquartals.

Das Handelsergebnis erreichte erfreuliche 262 Mio Euro, obwohl die Eigenhandelsaktivitäten im Zuge der Neustrukturierung des Investment Banking deutlich zurückgefahren worden sind. Das hohe Ergebnis aus dem Beteiligungs- und Wertpapierbestand wurde hauptsächlich geprägt vom Verkauf der Beteiligungen an MAN und am brasilianischen Unibanco.

Insgesamt sind bei der Commerzbank die Erträge im ersten Quartal um 7% gestiegen. Gleichzeitig konnten die gesamten Verwaltungsaufwendungen auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Plus von gut 5% beim Personalaufwand ist auch auf die konzernweit um rund 300 höhere Zahl an Mitarbeitern zurückzuführen.

Segmentbericht mit neuer Struktur und größerer Transparenz

Ihren Segmentbericht präsentiert die Commerzbank entsprechend der geänderten Aufbauorganisation des Konzerns jetzt in neuem Gewand. Danach führte im Bereich Privat- und Geschäftskunden vor allem das sinkende Kreditvolumen bei gleichzeitig attraktiven Einlagenzinsen zu einer gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Eigenkapitalrendite. Mit 14,7% lag diese allerdings über den aktuellen Kapitalkosten. Planmäßig wird in die Intensivierung der Beziehungen zu Private Banking- sowie Geschäftskunden zur Stärkung der Ertragskraft investiert werden. Im Asset Management glänzt die Bank weiter mit einer deutlich überdurchschnittlichen Vorsteuerrendite von fast 28%.

Einen klaren Aufwärtstrend zeigt das neue Segment Mittelstandsbank: Das operative Ergebnis stieg hier im Vorjahrsvergleich kräftig von 18 Mio Euro auf 68 Mio Euro. Dagegen litt das International Corporate Banking unter geringeren Treasury-Ergebnissen. Durch Konzentration auf spezielle Kreditprodukte und Handelsfinanzierungen soll die Rentabilität in diesem Segment verbessert werden. Das neue Segment Corporates & Markets hat im ersten Quartal trotz Belastungen durch die Umstrukturierung die Trendwende geschafft und ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis vor Steuern von 99 Mio Euro beziehungsweise eine Rendite von knapp 22% erzielt. Überaus erfreulich entwickelte sich ferner der Bereich Hypothekenbanken, von dem die Bank auch für den weiteren Verlauf stabile positive Beiträge erwartet.

Hinweis: Der komplette Zwischenbericht steht im Internet unter https://www.commerzbank.de/aktionaere/konzern/index.html zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Commerzbank AG
Telefon: 069/136-22830
Fax: 069/136-22008
Email: pressestelle@commerzbank.com


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