Börnsen/Krummacher: Hans Küng für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vorgeschlagen
Geschrieben am 15-03-2006 |
Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen MdB, und Johann-Henrich Krummacher MdB erklären:
Für den diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels hat der Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages den Schweizer Theologen Hans Küng vorgeschlagen. Damit einigten sich alle Fraktionen auf die Empfehlung der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Kultur und Medien, die sich für Hans Küngs Nominierung ausgesprochen hatte.
Mit Hans Küng wird einer der herausragendsten Denker unserer Zeit für einen der wichtigsten Friedenspreise unserer Zeit vorgeschlagen. Die Nominierung dieses "frommen Rebellen" ist überfällig, gerechtfertigt und ermutigend zugleich. Als Theologe und Wissenschaftler hat er sich für die Erneuerung der Kirche und der Weltgemeinschaft eingesetzt, ohne Rücksicht auf die eigene Reputation. Seine Solidarität mit der Dritten Welt, und sein Einsatz für den Dialog der Weltregionen sind beispielhaft. Als "unbeugsamer Mahner", "ökumenischer Unruhestifter" und "katholischer Weltbürger" hat sich Hans Küng auf der ganzen Welt höchste Anerkennung und Respekt verschafft. Der Vorschlag des Ausschusses würdigt seine Verdienste um Freiheit und Wahrheit. Von der Fraktion der Linken waren Christoph Hein, aufgewachsen in Bad Düben, und Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, vorgeschlagen worden von der FDP der französische Schriftsteller Michel Tournier.
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