 CSU-Landesgruppe / Mayer: Islam in Deutschland muss selbst Beiträge zur Integration leisten
Geschrieben am 26-09-2006 |
Berlin (ots) - Zur morgigen Islamkonferenz erklärt der innen- und
rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:
Die Islamkonferenz unter Federführung des Bundesinnenministers ist
ein wichtiger Anfang für einen verbindlichen Dialog mit dem Islam in
Deutschland. Dieser Dialog wird jedoch nur unter bestimmten
Voraussetzungen zum Erfolg führen. Dabei liegt der Schlüssel zur
Integration der Muslime in Deutschland bei diesen selbst. Sie sollten
Ansprechpartner benennen, die das Mandat innehaben, für die Muslime
in Deutschland verbindlich sprechen zu können. Die so gewählten
Vertreter der Muslime müssen sich eindeutig zur Trennung von Staat
und Religion und zu den Menschenrechten bekennen. Diese Überzeugungen
sollten sie dann auch in den muslimischen Gemeinden vertreten.
Gleichzeitig erwarte ich von den Vertretern der Muslime in
Deutschland eine kritische Auseinandersetzung mit religiös
motivierter Gewalt im Namen des Islam.
Der Dialog wird verdeutlichen müssen: die
christlich-abendländische Prägung ist ein entscheidender Baustein der
Identität unseres Landes und muss geachtet werden. Ich bedauere es
daher sehr, wenn einzelne muslimische Vertreter wie die Türkische
Gemeinde in Deutschland im Vorfeld der Islamkonferenz die Forderung
erheben, christliche Symbole aus Schulen und öffentlichen Gebäuden zu
entfernen. Eine solche Position ist völlig inakzeptabel und ein
denkbar schlechter Beitrag zum Dialog und zur Integration.
Originaltext: CSU-Landesgruppe
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Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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