Managementfehler häufigste Insolvenzursache
Geschrieben am 27-09-2006 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Ein ausführlicheres Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -
Fehlendes Controlling, Finanzierungslücken und ein unzureichendes Debitorenmanagement sind die Hauptursachen, warum Unternehmen insolvent werden. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Umfrage der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG unter Deutschlands Insolvenzverwaltern.
In der repräsentativen Studie, die Deutschlands führender Kreditversicherer Euler Hermes zusammen mit dem Zentrum für Insolvenz und Sanierung an der Universität Mannheim (ZIS) durchgeführt hat, wurden bundesweit insgesamt 125 führende deutsche Insolvenzverwalter nach den wichtigsten Insolvenzursachen befragt. Sie bearbeiten aktuell rund 19.000 Insolvenzen. Ziel der Studie war es herauszufinden, welches die Gründe für die anhaltend hohe Zahl an Unternehmensinsolvenzen sind.
Hauptursache Managementfehler
Die befragten Insolvenzverwalter sind sich einig, dass in der Regel nicht nur ein Faktor, sondern ein ganzes Bündel an Ursachen für den Zusammenbruch eines Unternehmens verantwortlich ist. An erster Stelle stehen nach Meinung von 79 Prozent der Befragten "Fehlendes Controlling", gefolgt von "Finanzierungslücken" (76 Prozent), einem "unzureichenden Debitorenmanagement" (64 Prozent) und einer "autoritären, rigiden Führung" (57 Prozent). Dazu kommen "ungenügende Transparenz und Kommunikation" (44 Prozent), "Investitionsfehler" (42 Prozent) und eine "falsche Produktionsplanung" (41 Prozent). "Die Ergebnisse decken sich mit unseren Erfahrungen, dass viele Unternehmen das Debitorenmanagement vernachlässigen und dadurch in existenzbedrohende Krisen geraten. Unternehmen müssen dieses Thema ernster nehmen - und zwar unabhängig von der jeweils aktuellen konjunkturellen Entwicklung", so Dr. Gerd-Uwe Baden, Vorstandsvorsitzender der Euler Hermes Kreditversicherung.
Weitere Informationen zur Studie unter www.eulerhermes.de unter der Rubrik Presse. Weitere Informationen zum ZIS unter www.zis.uni-mannheim.de
Originaltext: Euler Hermes Kreditversicherungs-AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52706.rss2
Pressekontakt: Euler Hermes Kreditversicherungs-AG: Sabine Enseleit Friedensallee 254 22763 Hamburg Phone: + 49 (0) 40/88 34 - 1033 Fax: + 49 (0) 40/88 34 - 1015 Sabine.Enseleit@eulerhermes.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
31816
weitere Artikel:
- Erneuter Sieg beim Wettbewerb "Excellence in Production": Audi gewinnt auch 2006 den Titel "Werkzeugbau des Jahres" Aachen / Ingolstadt (ots) - - Insgesamt hatten sich 321 Betriebe um den Preis beworben - Beispiel für Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland - Unternehmenssparte mit 1.505 Mitarbeitern und 300 Millionen Euro Umsatz Die Sparte Werkzeugbau der AUDI AG hat bei der zweiten Teilnahme am Wettbewerb "Excellence in Production" zum zweiten Mal gewonnen und die Auszeichnung zum "Werkzeugbau des Jahres 2006" erhalten. Bereits 2004 holte sich der Audi Werkzeugbau den renommierten Preis. Damit setzte sich die Unternehmenssparte mehr...
- Bundesagentur für Arbeit will Fördergelder für schwer vermittelbare Arbeitslose reservieren Hamburg (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will in ihrem Haushalt künftig ein gesondertes Budget für die Förderung schwer vermittelbarer Arbeitsloser reservieren. Das hat der Vorsitzende des Verwaltungsrates der BA, Peter Clever, gegenüber der ZEIT erklärt. Am Dienstag habe man sich im Verwaltungsrat auf dieses Vorgehen verständigt. Clever wies zugleich Medienberichte zurück, nach denen die Bundesagentur sich um Arbeitslose mit besonders geringen Chancen auf einen Job nicht kümmere. "36 Prozent derjenigen, die im vergangenen Jahr in das mehr...
- KEH Ersatzkasse: Rasantes Wachstum bei Zahl der Versicherten Heusenstamm (ots) - Verdopplung der Versichertenzahl in nur acht Monaten / Personal erheblich aufgestockt In den ersten acht Monaten dieses Jahres ist die Zahl der bei der KEH Ersatzkasse versicherten Personen rapide gestiegen. Lag die Zahl am 1. Januar noch bei rund 36.500 Versicherten, war sie bis Ende August auf 72.000 gestiegen. "Den rasanten Zuwachs an Versicherten führen wir vor allem auf unseren mit 11,9 Prozent sehr günstigen Beitragssatz und unsere schnörkellosen, aber immer qualitätbewussten Leistungen zurück", so Norbert mehr...
- Roland-Berger-Studie zu Real Estate Investment Trusts: Grosses Marktpotenzial und Chancen für Unternehmen Frankfurt (ots) - - Marktpotenzial für Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland: 2010 bis zu 57 Mrd. Euro - Liquidität für weiteres Unternehmenswachstum durch die Kapitalisierung von Immobilienvermögen - Steuerliche Vorteile und interessante Rendite-/ Risikostruktur - Erfolgshebel für REITs Ab 2007 plant der Gesetzgeber in Deutschland Real Estate Investment Trusts (REITs) einzuführen, und sie versprechen eine attraktive Kapitalanlage zu werden. In der Studie "REITs - Chancen für den deutschen Immobilien- mehr...
- Finanzierung des deutschen Mittelstandes / DGRV und VÖB stellen Gutachten zur Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital nach IAS 32 vor Berlin/Frankfurt am Main (ots) - Angesichts der Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit sowie der Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten wenden zunehmend auch nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen internationale Bilanzierungsstandards (IAS/IFRS) an oder beabsichtigen dieses. Problematisch ist hierbei insbesondere der Rechnungslegungsstandard IAS 32. Hiernach müssen Personenhandelsgesellschaften und Genossenschaften wesentliche Teile ihres gesellschaftsrechtlichen Eigenkapitals als Fremdkapital ausweisen. Von dieser Umqualifizierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|