Achtung! Verirrte Kuh auf der Fahrbahn / Notrufzentrale der Autoversicherer hilft bei großen und kleinen Pannen

Hamburg (ots) - Die Reifen quietschen, der Motor heult auf und dem
Fahrer stockt der Atem. Direkt vor ihm eine Kuh auf Irrwegen -
ausgerechnet auf der Autobahn! Mitten auf der Straße steht das Tier
mit aufgerissenen Augen und schaut den Fahrer verwirrt an. Nicht
selten melden Anrufer den Betreuern der Notrufsäulen solche kuriosen
Begebenheiten. Die Mitarbeiter in der Notrufzentrale der
Autoversicherer in Hamburg müssen sich öfters als Helfer und
Lebensberater in unterschiedlichsten Situationen beweisen.

Zum Tagesgeschäft gehören auch Anfragen zur richtigen Fahrtroute
oder Beschwerden über das ungehörige Verhalten anderer
Verkehrsteilnehmer. Nicht ganz alltäglich war der Anruf eines jungen
Mannes, der von seiner Freundin auf dem Rastplatz "ausgesetzt" wurde.
Der verstörte Mann hatte sich von einer Notrufsäule gemeldet und um
Hilfe gebeten. In der Regel sind derartige Anliegen jedoch die
Ausnahme. Der Großteil der Anrufer nutzt die Notrufsäulen, um Pannen
zu melden. Nur rund fünf Prozent haben einen Unfall.

Die 20.000 Säulen an Autobahnen, Bundes- und Landstraßen bilden
ein dichtes Netz auf Deutschlands Straßen. Täglich gehen zwischen 800
und 1.500 Anfragen in der Notrufzentrale der Autoversicherer ein. Für
die schnelle Bearbeitung dieser Anrufe sorgen mehr als 80 geschulte
Mitarbeiter - an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr.

Kleine schwarze Pfeile an den weißen Begrenzungspfählen der
Autobahnen weisen den Hilfesuchenden den Weg zur nächstgelegenen
Notrufsäule. Die modernen Säulen verfügen über zwei Tasten. Die rote
Taste wird für Unfallnotrufe benutzt. Die Notrufzentrale verbindet
den Anrufer unmittelbar mit der zuständigen Polizei- oder
Rettungsleitstelle. Der Vorteil des Systems: Die Rettungsdienste sind
wesentlich schneller am Unfallort. Bei Pannen hilft die gelbe Taste
der Säule. Der im Call-Center eingegangene Notruf wird dann sofort an
den gewünschten Partner, zum Beispiel den Versicherer,
weitergeleitet.

Handy als "mobile Notrufsäule"

Seit August 2006 gibt es in Deutschland erstmals mehr
Handyanschlüsse als Bewohner und immer öfter wird das Handy für
Autofahrer zum Helfer in der Not. Diesen Trend haben die
Autoversicherer schon vor Jahren erkannt und als Ergänzung zu den
stationären Notrufsäulen die gebührenfreie Notrufnummer 0800 NOTFON D
(0800 - 668 366 3) eingerichtet. Über diese Nummer können außerdem
Handy-Anrufe schnell und unkompliziert geortet werden. Mit dem
Einverständnis des Anrufers wird die Standortinformation vom
Mobilfunkanbieter eingeholt und durch geschickte Fragen der
Aufenthaltsort präzisiert. Zur Einverständniserklärung der Ortung
wird eine SMS auf das Handy geschickt. Falls nötig, kann sofort die
Polizei eingeschaltet werden. Der Computer ermittelt anhand des
Handy-Standorts automatisch die zuständige Dienststelle. Bei Pannen
und Blechschäden werden Hilfeleistungen wie Rettungskräfte oder
Abschleppdienste koordiniert.

Download der zehn kuriosesten Anrufe an Notrufsäulen unter:
www.gdv-dl.de/presse/textservice.html

Digitales Bildmaterial: www.gdv-dl.de/presse/bildservice/16.php

Über die Services der Autoversicherer:

Die Versicherer betreuen die Notrufsäulen an den deutschen Bundes-
und Landstraßen sowie die mobile Notrufnummer 0800 NOTFON D (0800 -
66 83 66 3) - das einzige Angebot in Deutschland, über das alle
Handy-Notrufe geortet werden können. Daneben wird der Zentralruf der
Autoversicherer betrieben, ein seit über 30 Jahren bewährter Service,
der Kontakt zur Versicherung des Unfallverursachers herstellt.
Weitere Informationen unter www.notfon-d.de und www.zentralruf.de.

Originaltext: GDV-Dienstleistungs GmbH & Co.
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