Neues Arena-Debakel vermeiden / FRK unterstützt Eutelsat-Einspeisung bei unabhängigen Kabelkunden gegen Premiere
Geschrieben am 29-09-2006 |
Lauchhammer (ots) - "Arena muss ein neues Fußball-Bundesliga-Debakel vermeiden. Dazu ist sicherzustellen, dass in den Netzen der unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber der zwischen Arena und Eutelsat geschlossene Verbreitungsvertrag durchgesetzt wird. Die hier von Premiere verursachten Probleme durch unautorisierte Durchleitung sind von Arena abzustellen", so Heinz-Peter Labonte, Vorstandssprecher des FRK - Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen.
Nachdem Eutelsat mitgeteilt habe, neben der direkten und eigenverantwortlichen Vermarktung des Arena-Bundesliga-Angebotes auch die Durchleitung in Verantwortung von Eutelsat in den Kabelnetzen unabhängiger mittelständischer Betreiber zu gewährleisten, müsse Arena sicherstellen, dass nunmehr dieses Modell auch vertragsgemäß angewandt werde. Mit den Vermarktungsvereinbarungen zwischen Arena und Eutelsat sei die Unity Media-Tochter endlich - wenn auch viel zu spät - aufgewacht und habe die notwendige Marktöffnung hin zu den 12 Millionen Kabelhaushalten der konzernunabhängigen Netzbetreiber gefunden. Der FRK befürchte jedoch angesichts der faktisch eroberten Marketing-Abhängigkeit des Rechteinhabers Arena von Premiere eine Stagnation in den Zugangszahlen. Immerhin, so Labonte, gehörten von den mitgeteilten rund 800.000 Fußball-Abos offensichtlich erheblich mehr als 50% zum bestehenden Abonnentenstamm von Premiere. Dies sei offenbar nur möglich, weil Premiere den Vertrag mit Arena völlig anders auslege als Arena. Hier habe sich wieder die mangelnde Vertragsverhandlungsfähigkeit von Arena gezeigt.
Es bleibe damit zwar das Kundenpotential für Eutelsat und die mittelständischen Kabelnetzbetreiber, aber begrenzt - angesichts der bisherigen Kooperationserfahrungen mit Premiere. Arena könne die der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gemachten Zusagen bei der Kundenzahl mit dem Partner Premiere nicht erreichen, da sich der Münchner Abo-Sender inzwischen sehr schwer tue, den mittelständischen Netzbetreibern überhaupt eine akzeptable Umsatzbeteiligung je Fußball-Abo anzubieten.
Deshalb werde der FRK - Kabelverband seinen Mitgliedern empfehlen, Premiere die Freischaltung der Fußballangebote in den eigenen Netzen zu untersagen, sobald das Eutelsat-Angebot zur Durchleitung bereitstehe. Labonte: "Premiere ist und war eine Übergangslösung." Stattdessen begrüße der FRK die Bereitschaft von Eutelsat, die Fußball-Bundesliga-Übertragungen mit dem KabelKiosk-Programmpaket den Kabelkunden - mit den beiden für die Netzbetreiber interessanten Modellen Durchleitung oder eigene Vermarktung - anzubieten.
Labonte betonte deshalb: "Die unabhängigen Kabelnetzbetreiber werden die Vermarktung des Eutelsat-Angebotes deshalb nachhaltig unterstützen." Dies gelte selbst angesichts der Tatsache, dass noch keine endgültige Klarheit über die notwendigen Umsatzbeteiligungen der Kabelnetzbetreiber für das neue, so genannte Durchleitungsmodell erzielt sei. Gleichzeitig könnten sich die unabhängigen Kabelnetzbetreiber aber auch für das Wiederverkäufermodell entscheiden und die von Eutelsat angebotenen Fußballrechte im eigenen Namen an ihre Kabelkunden weiterhin vermarkten.
"Eutelsat hat die notwendige Kooperation mit den mittelständischen unabhängigen Kabelnetzbetreibern akzeptiert. Um eine Fortsetzung der Wirrnis im Arena-Marketing zu vermeiden, sollte dies von Arena nachhaltig - sowohl durch Unterstützung der Eutelsatangebote wie auch Klärung des Arena-Verhältnisses zu Premiere - unterstützt werden", erklärte Labonte abschließend.
Originaltext: FRK Fachverb. Rundfunkempfangs- u. Kabel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59715 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59715.rss2
Pressekontakt: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen Heinz Peter Labonte Tel.: 06136-996910 Fax : 06136-85708 www.kabelverband-frk.de
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