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Mit Sonnenwärme gegen explodierende Heizkosten / Mehrheit der Bundesbürger befürchtet steigende Öl- und Gaspreise zu Beginn der neuen Heizperiode am 1. Oktober / Lokalinitiativen informieren vor Ort

Geschrieben am 29-09-2006

Berlin (ots) - Am 1. Oktober 2006 beginnt die neue Heizperiode.
Nachdem Haushalte bereits in den letzten beiden Heizperioden jeweils
rund 30 Prozent mehr für Wärme aus Gas oder Öl zahlen mussten, macht
sich aktuell die Mehrheit der Bundesbürger Sorgen über weiter
steigende Heizkosten in diesem Winter - so die Ergebnisse einer jetzt
in Berlin vorgestellten repräsentativen forsa-Befragung. Die
Meinungsforscher fanden auch heraus, dass gut zwei Drittel aller
Bundesbürger die Investition in eine mit Erneuerbaren Energien
betriebenen Heizungsanlage als wirkungsvollen Schutz vor steigenden
Heizkosten ansehen.

"Solaranlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur
Heizkostensenkung", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer vom
Bundesverband Solarwirtschaft (BSW). So können mit kombinierten
Wärmesystemen zur Warmwasserbereitung und Raumerwärmung im
Zusammenhang mit einer Heizungsmodernisierung 30 bis 50 Prozent der
Heizkosten eingespart werden. Langzeitspeicher und die Verwendung
energiesparender Bau- und Dämmstoffe ermöglichen heute schon den Bau
erschwinglicher Eigenheime, die ganz ohne Öl und Gas auskommen. "Die
Zukunft gehört dem 100 Prozent solar-beheizten Haus", ist sich Körnig
sicher.

Bei Solarwärmeanlagen fallen in der Regel zuerst höhere
Investitionskosten an als bei konventionellen Systemen. Durch die
Energieeinsparung sind sie bei weiter steigenden Heizkosten aber
langfristig günstiger als Öl- und Gasheizungen. Die höheren
Anfangsinvestitionen erklären, warum sich in diesem Jahr dennoch
'nur' jeder Fünfte Eigenheimbesitzer beim Heizungskauf für ein
solares Kombigerät entscheidet. Die Bundesregierung sei daher
gefordert, im Rahmen der laufenden Haushaltsverhandlungen den
bestehenden Fördertopf deutlich aufzustocken und angesichts
bestehender Haushaltsrestriktionen ein Wärmegesetz zu initiieren. Im
Juni dieses Jahres waren die Fördermittel aus dem staatlichen
Marktanreizprogramm für 2006 bereits erschöpft. Über 50.000
Antragsteller werden in diesem Jahr keine Förderung mehr erhalten.

"Verbraucher und Hersteller brauchen Planungssicherheit und
deshalb eine Verstetigung der Marktbedingungen nach dem Vorbild des
Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Stromsektor", so Körnig
weiter. Ein entsprechendes Wärmegesetz ermögliche ein
kontinuierliches Marktwachstum unabhängig vom limitierenden
Bundeshaushalt. Bis zu dessen Inkrafttreten müssten die bisherigen
Fördertöpfe aus Haushaltsmitteln deutlich aufgestockt werden.

Solarenergie gilt heute Umfrage zu Folge als beliebteste
Heizungsart der Deutschen. Maßgeblichen Anteil daran haben viele
ehrenamtliche Initiativen, die sich auf lokaler und regionaler Ebene
für ihre Einführung engagieren. Sie werden meist von Umwelt- und
Solarvereinen, Vertretern der Kommune und des lokalen Handwerks
getragen. Die Aktion WÄRME VON DER SONNE des BSW unterstützt 60
dieser Aktionsbündnisse bei ihrem Engagement vor Ort unter anderem
mit umfangreichem Marketingmaterial.

Redaktionelle Notizen:
Profile ehrenamtlicher Solarinitiativen im Verbreitungsgebiet
Ihres Mediums finden Sie unter
www.waerme-von-der-sonne.de/presse/index.html.

Zur forsa-Befragung: www.ikee.de
Weitere Links: www.solarwirtschaft, www.solarfoerderung.de,
www.waerme-von-der-sonne.de.


Originaltext: Bundesverband Solarwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=15347
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_15347.rss2

Pressekontakt:
Carsten Körnig (Geschäftsführer), Tel. 030 29 777 88 - 0,
Dr. Sebastian Fasbender (Pressesprecher), Tel. 030 29 777 88 30,
presse@bsw-solar.de


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